Filmstiftungsgeförderter Thriller „Inside“ mit Willem Dafoe zur Berlinale eingeladen
- Zweiter Film im Panorama: „La Sirène“ von Sepideh Farsi der Kölner Trickstudio Lutterbeck
- 73. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 16.-26. Februar 2023
Soeben haben die Internationalen Filmfestspiele Berlin die ersten Filme bekannt gegeben, die zur 73. Festivalausgabe vom 16.-26. Februar 2023 eingeladen sind. Zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen werden im Panorama zu sehen sein: der Thriller „Inside“ von Vasilis Katsoupis mit Schauspielstar Willem Dafoe sowie der Animationsfilm „La Sirène“ von Sepideh Farsi.
„Wir freuen uns sehr mit Schiwago Film, MMC Movies und dem gesamten Team um Vasilis Katsoupis, die mit ‚Inside‘ Weltpremiere in Berlin feiern werden. Ihnen ist ein visuell überzeugender Thriller gelungen, der mit aufwändigem Setdesign in Köln entstand, getragen von Weltstar Willem Dafoe“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Ebenso gratulieren wir Sepideh Farsi und TrickStudio Lutterbeck, die für ihre eindrucksvollen Animationsfilme bekannt sind, zur Einladung. Wir sind gespannt auf die Reaktionen auf die beiden Weltpremieren in Berlin!“
„Inside“
Willem Dafoe verkörpert in „Inside“ den professionellen Einbrecher und Kunstdieb Nemo, ein absolutes Genie auf seinem Gebiet, der in das Luxus-Penthouse eines renommierten Sammlers einbricht. Als das Sicherheitssystem des Appartements zusammenbricht, ist er eingesperrt und ohne Kontakt zur Außenwelt. Das Luxus-Penthouse verwandelt sich in einen goldenen Käfig, aber auch zu einem Ort der Offenbarung… Das Buch zu „Inside“ schrieb Vasilis Katsoupis gemeinsam mit renommierten Autor Ben Hopkins. Die internationale Koproduktion der Schiwago Film und der MMC Movies Köln mit Heretic (GR) und A Private View (BEL) wurde fast vollständig in den Kölner MMC Studios gedreht. Die MMC Studios boten als höchstes Studio der Welt die Möglichkeit, ein 800 qm großes und 10 Meter hohes Luxusappartement aufzubauen und auszustatten. „Inside“ wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 750.000 Euro und außerdem von der MFG, dem DFFF und dem BKM gefördert. SquareOne Entertainment bringt den Film 2023 in die Kinos. Der Weltvertrieb liegt bei Focus Features / Universal.
„La Sirène“
Die vielfach ausgezeichnete Regisseurin Sepideh Farsi realisierte den Animationsfilm „La Sirène“, für den Djavahery Javad das Drehbuch schrieb. Das Kriegsdrama wurde vom TrickStudio Lutterbeck produziert in Koproduktion mit Les Film d’Ici (FRA), Bac Cinema (LUX), Lunanime (BEL) und Katuh Studio (DEU). Die Filmstiftung förderte das Projekt mit 200.000 Euro, weitere Förderung kam von MFG und FFA. Zum Inhalt: Iran 1980. Nach einem irakischen Raketenangriff versinkt die Ölmetropole Abadan im Chaos. Der 14-jährige Omid ist als Essenslieferant unterwegs. Er sucht nach seinem verschwundenen Bruder und nach einem Fluchtweg aus der eingekesselten Stadt.
73. Internationale Filmfestspiele Berlin
Nach zwei pandemiebedingten Ausnahmejahren findet die Berlinale im Februar 2023 als Präsenzveranstaltung statt. Auch die Formate European Film Market (EFM, 16.–22. Februar 2023), Berlinale Co-Production Market (18.-22. Februar 2023), Berlinale Talents (18.-23. Februar 2023) und World Cinema Fund setzen auf Präsenz.
Vergangene Woche gab die Berlinale bereits bekannt, dass die US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin Kristen Stewart Präsidentin der Internationalen Jury der 73. Berlinale wird. Zuletzt war sie im Kino als Prinzessin Diana in Pablo Larraíns filmstiftungsgefördertem Drama „Spencer“ zu sehen, für ihre Darstellung erhielt sie u. a. eine Oscarnominierung.
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