Gummersbach ringt HC Erlangen auswärts eindrucksvoll nieder
Bei den Gästen erwischte vor allem Linksaußen Hákon Dadi Styrmisson einen guten Einstand. Der Isländer konnte in der vierten Minute bereits seinen dritten Treffer verbuchen und brachte sein Team mit 3:1 in Front. Die Gummersbacher lauerten auf Fehler der Erlangener und verdienten sich bis zum 6:3 durch Dominik Mappes in Minute sechs eine Drei-Tore-Führung. In der Folge kam allerdings insbesondere die Defensive der Hausherren besser ins Spiel, so dass der HCE in Minute elf den 7:7-Ausgleich erzielte. Der VfL reagierte jedoch prompt mit einem erfolgreichen 3:0-Lauf, der den Bundesliga-Aufsteiger wieder in Schwung brachte (10:7, 15. Minute). Nach exakt 16 Minuten erhöhten die Oberbergischen gar erstmals auf vier Tore Vorsprung (12:8).
Die Gummersbacher kamen immer besser in Fahrt, so dass HCE-Coach Raúl Alonso seine Schützlinge in Minute 19 beim Stand von 13:9 für die Blau-Weißen zu sich zitierte. Die Gäste blieben weiter am Drücker, auch wenn sie kurzzeitig gar in dreifacher Unterzahl auf der Platte standen und mit nur drei Feldspielern einen Erlanger Angriff vereitelten. Im Gegenzug machten es die Gäste besser und erarbeiteten sich die erste Fünf-Tore-Führung (15:10, 21. Minute). Eine überragende Parade von VfL-Keeper Tibor Ivanišević leitete den nächsten Gummersbacher Angriff ein, den Tom Jansen verwandelte, ehe Lukas Blohme zum 17:10 nachlegte (24. Minute). Auf die anschließende zweite Auszeit der Gastgeber folgte ein Aufbäumen des HCE mit drei Toren in Folge, woraufhin Sigurdsson seinerseits das Timeout nahm (17:13, 27. Minute). Bis zur Halbzeitpause gab es auf beiden Seiten noch einmal jeweils zwei Treffer, so dass es mit einer blau-weißen 19:15-Führung in die Kabine ging.
Der Restart in Hälfte zwei glückte den Gummersbachern, die durch den wieder einmal glänzend aufgelegten Blohme in Minute 35 zum zweiten Mal im Spiel mit sieben Toren in Führung gingen (22:15). Zwar boten beide Mannschaften ihrem jeweiligen Kontrahenten durch eigene Fehler einiges an, jedoch wussten die Oberbergischen diese weiterhin besser auszunutzen. Über das 24:18 durch Jonas Stüber (40. Minute) und das 27:21 durch Ellidi Vidarsson entwickelte sich mitunter ein offener Schlagabtausch, in dem der VfL seinen Vorsprung durch viel Mut und Disziplin behauptete. Auch die 7:6-Taktik der Erlangener hatten die Blau-Weißen gut im Griff, die beispielsweise auf den Treffer des HCE zum 30:25 aus Gummersbacher Sicht binnen zehn Sekunden mit der schnellen Mitte und dem Wurf von Vidarsson ins leere Tor antworteten (31:25, 49. Minute).
Mit einem ganz wichtigen Treffer zum 32:27 läutete Finn Schroven in der 54. Minute die Crunchtime der Partie ein. Die anschließende Parade des eingewechselten Fabian Norsten sowie das Tor durch Blohme zum 33:27 in der 55. Minute stellten die Weichen auf Auswärtssieg. Bis zum Schlusspfiff blieb der Bundesliga-Aufsteiger nervenstark und konsequent. Tilen Kodrin erhöhte in Minute 59 noch einmal auf 36:30 für den VfL, der sich selbst für eine herausragende Mannschaftsleitung belohnte und das Spielfeld mit 37:31 als verdienter Sieger verließ.
Am kommenden Donnerstag, den 15. Dezember, ist der VfL Gummersbach wieder in der heimischen SCHWALBE arena gefordert. Um 19:05 Uhr findet dann das Nachholspiel des 13. Spieltags der Oberbergischen gegen die TSV Hannover-Burgdorf statt. Tickets für die Partie können unter vfl-gummersbach.de/tickets/ erworben werden.
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