Fahrzeugbau / Automotive

HELLA schließt Ausstieg aus Gemeinschaftsunternehmen HBPO erfolgreich ab

  • 33,33-prozentige HBPO-Beteiligung wurde erfolgreich an den Mitgesellschafter Plastic Omnium übertragen
  • Kaufpreis bei 290 Millionen Euro, einschließlich einer Dividende in Höhe von rund 8 Millionen Euro

Der unter der Dachmarke FORVIA agierende Automobilzulieferer HELLA hat heute den Ausstieg aus dem Gemeinschaftsunternehmen HBPO Beteiligungsgesellschaft mbH („HBPO“) abgeschlossen. Nach Freigabe durch die zuständigen Regulierungsbehörden ist der 33,33-prozentige Anteil an dem Joint Venture erfolgreich an den bisherigen Mitgesellschafter Plastic Omnium übertragen worden. Der Kaufpreis beläuft sich auf 290 Millionen Euro, einschließlich einer Dividende in Höhe von rund 8 Millionen Euro. Auf einen entsprechenden Anteilskauf- und Abtretungsvertrag hatten sich HELLA und Plastic Omnium im Juli dieses Jahres geeinigt. Mit dem nun erfolgreich vollzogenen Anteilsverkauf setzt HELLA zum einen sein bewährtes Portfoliomanagement konsequent fort. So soll vor allem das Profil des Unternehmens als fokussiertes Technologieunternehmen mit den strategischen Kerngeschäftsfeldern Licht, Elektronik sowie Lifecycle Solutions weiter geschärft werden. Zum anderen basiert die Transaktion auf einer möglichen Inanspruchnahme der Change of Control-Klausel durch Plastic Omnium, welche im Joint Venture Agreement festgehalten ist und nach dem Erwerb der Mehrheitsanteile an HELLA durch Faurecia gezogen werden kann.

HBPO ist mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2021 einer der weltweit führenden Anbieter für hochintegrierte Frontend-Module. Das Unternehmen beschäftigt weltweit an über 30 Standorten rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. HBPO wurde 2004 als gleichberechtigtes Joint Venture der Automobilzulieferer HELLA, Behr (heute MAHLE) und Plastic Omnium gegründet. 2018 hat MAHLE seine Anteile an dem Joint Venture an Plastic Omnium veräußert.

 

Über HELLA GmbH & Co. KGaA

Über HELLA
HELLA ist ein börsennotierter, international aufgestellter Automobilzulieferer, der unter der Dachmarke FORVIA agiert. Innerhalb dieses faktischen Konzerns steht HELLA für leistungsstarke Lichttechnik sowie Fahrzeugelektronik. Zugleich deckt das Unternehmen mit seiner Business Group Lifecycle Solutions ein breites Service- und Produktportfolio für das Ersatzteil- und Werkstattgeschäft sowie für Hersteller von Spezialfahrzeugen ab. HELLA ist mit rund 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an über 125 Standorten weltweit aktiv und hat im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz in Höhe von 6,3 Milliarden Euro erzielt.

Über FORVIA
FORVIA vereint technologische und industrielle Stärken von Faurecia und HELLA, die sich optimal ergänzen. Mit über 300 Industriestandorten und 77 F&E-Zentren, 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter mehr als 35.000 Ingenieure, in über 40 Ländern, bietet FORVIA einen einzigartigen und umfassenden Ansatz für die automobilen Herausforderungen von heute und morgen. FORVIA besteht aus sechs Business Groups mit 24 Produktlinien und einem starken Portfolio mit über 14.000 Patenten. FORVIA ist bestrebt, der bevorzugte Innovations- und Integrationspartner für OEMs weltweit zu werden. FORVIA hat sich zum Ziel gesetzt, den Wandel in der Mobilität frühzeitig zu erkennen und in die Tat umzusetzen.
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