Bautechnik

Leuchtet es? Aber sicher!

Die Simulation von Licht ist heute in der Produktentwicklung von Industrie- und Verbrauchsgütern essenziell, zum Beispiel, wenn es um optimale Lichtlösungen für Flug- und Fahrzeuge, Innenräume und Gebäude oder um sicherheitsrelevante Beleuchtung geht. Große Unternehmen setzen hierfür komplexe Simulationssoftware ein, durch die Zeit und Kosten in der Produktentwicklung reduziert und gleichzeitig bessere Ergebnisse erzielt werden. Für finanzstarke Unternehmen lohnt sich die Anschaffung solcher kostenintensiven Software. Aber können auch kleinere Unternehmen von der Technologie profitieren?

„Eine kommerzielle Software zur Lichtsimulation, die sich für einen Großteil der KMU rentieren würde, gibt es aktuell nicht. Die hohen Kosten für Anschaffung und Programmierung schrecken viele Unternehmen ab. Das bremst die Innovationskraft der KMU. Ziel ist es, eine kosteneffiziente Lösung zu entwickeln, die auch kleineren Unternehmen den Einsatz von Lichtsimulationen ermöglicht,“ erläutert Dr. Frank Brehmer, geschäftsführender Gesellschafter der ITB Ingenieurgesellschaft für technische Berechnungen mbH. In einer Studie untersucht die ITB GmbH die Machbarkeit einer einfach skalierbaren, automatisierten Lösung für Lichtsimulationen, die schnell und kostengünstig auf unterschiedliche Anwendungsfelder übertragen werden kann.

Für dieses Projekt haben die Ingenieure aus Dortmund jetzt die Förderzusage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erhalten, das mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) anspruchsvolle Forschungs- und Entwicklungsprojekte mittelständischer Unternehmen mit hohem Innovationsgehalt unterstützt.

Dr. Frank Brehmer und sein Team sind Spezialisten für Bauteilanalysen und Bauteilnachweise mit Hilfe von FEM-Berechnungen. Seit der Gründung im Jahr 2004 hat die ITB über 2.700 internationale Projekte in unterschiedlichen Branchen umgesetzt. Die erfahrenen Ingenieure unterstützen ihre Kunden in der Konzeptphase und im gesamten Produktentwicklungsprozess. Im Jahr 2019 haben sie das Innovationsprojekt „Digitaler Zwilling“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), erfolgreich realisiert.

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