Make-Magazin: Nachhaltige Energiesparprojekte
Lampen mit 12V-Halogenstrahlern waren in den 80er Jahren der letzte Schrei und finden sich bis heute in vielen Wohnungen. Verglichen mit den damals üblichen Glühlampen sparten sie zwar Energie, aber heute bekommt man mit viel weniger Strom dieselbe Lichtmenge aus LEDs. Statt die ausgedienten Lampen einfach gegen teure neue auszutauschen, kann man die alten Halogenstrahler selbst zu LED-Leuchten umbauen.
„Für einen Umbau-Test kann man im örtlichen Sozialkaufhaus kistenweise alte Halogenstrahler für wenige Cent kaufen“, rät Peter König, stellvertretender Chefredakteur beim Make-Magazin. „Diese Lampen sind das ideale Ausgangsmaterial, denn ob sie funktionieren oder nicht, ist für den Umbau egal.“
Zuerst muss das alte Halogen-Innenleben entfernt werden. Als kleine Arbeitsvorrichtung dient dazu ein kleines Brett, in das man zuvor mit einem Forstnerbohrer zwei Vertiefungen bohrt. Im zweiten Schritt setzt man den Halogenstrahler in die runde Aussparung im Brett und schlägt vorsichtig mit einem Hammer auf die beiden Anschlussstifte der Halogenlampe und leert den Reflektor. Als neues Leuchtmittel dient eine Stiftsockel-LED, die es etwa bei eBay schon für etwa 1,80 Euro pro Stück zu kaufen gibt. Mit einem Cuttermesser wird die Stiftsockellampe etwas bearbeitet, so dass sich die aus Silikon bestehende Ummantelung entfernen lässt. Im letzten Schritt wird nun die bearbeitete Stiftsockellampe in den alten Halogenreflektor eingefügt und mit etwas Kleber fixiert.
Übrigens: Wer neue LED-Lampen in alte 12-Volt-Transformatoren einbauen will und nicht möchte, dass die Strahler nur dunkel blinken, der sollte diesen Trick kennen: „Tauschen Sie alle Halogenlampen gegen LED-Lampen aus – bis auf eine. Diese verbleibende Halogenleuchte dient dann als notwendige ohmsche Last und der elektronische Trafo beginnt normal zu arbeiten“, erklärt Experte König. „Meist genügt hierfür schon eine Halogenlampe mit 10W Leistung.“
Außerdem im aktuellen Make-Magazin: Bauanleitung für eine smarte Bad-Sparheizung mit ESP, damit man nach der heißen Dusche nicht friert, aber auch nicht unnötig Geld ausgibt.
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.
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Dabei dreht es sich in den Artikeln aber nicht nur um Elektronik und Computer, auch Projekte mit 3D-Druckern, Lasercutter und Fräsen werden regelmäßig gezeigt. Daneben gibt es Porträts über Bastlerkoryphäen und andere interessante Persönlichkeiten sowie FabLabs. Tests liefern Informationen, welches neue Zubehör für Maker gut geeignet ist und Übersichten zu Produktgruppen wie Mikrocontroller und Zubehör beraten bei der Auswahl.
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