Gesundheit & Medizin

Meurer zu Energiehilfen: „Pflegebedürftige gleichermaßen entlasten“

Zu den bekannt gewordenen Plänen der Bundesregierung zur Ausweitung der Energiehilfen auf weitere Energieträger sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

„Dass die Bundesregierung bei den Energiehilfen keinen Unterschied mehr machen will zwischen Haushalten, die mit leitungsgebundenem Gas oder Fernwärme heizen, und denen, die andere Energieträger wie Heizöl, Pellets und Flüssiggas nutzen, ist richtig und fair.

Das muss dann aber für alle Bürger gleichermaßen gelten. Menschen, die nicht mehr in der eigenen Wohnung leben, sondern ihr Zuhause in einer Pflegeeinrichtung gefunden haben, müssen ebenfalls entlastet werden.

Sie profitieren von den verschiedenen Absicherungen gegen die steigenden Energiekosten bisher nur, wenn sie zufällig in einer Einrichtung leben, die mit leitungsgebundenem Gas oder Fernwärme versorgt wird. Wird mit Pellets oder Öl geheizt, greift der Energiefonds nicht, der Pflegebedürftige vor zu hohen Kosten schützen soll. Hier gesetzgeberisch nachzuziehen, ist eine Frage der Gerechtigkeit.“

Über den bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.

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