Modernste Technologie zur Erkennung und Entfernung von Blasentumoren im ELBLANDKLINIKUM Riesa
Blasenkrebs macht sich durch Blutungen im Urin ohne begleitende Schmerzen bemerkbar. Mittels Blasenspiegelung werden die Tumoren in der Regel beim ambulanten Urologen festgestellt. Die weitere Behandlung erfolgt anschließend im Krankenhaus. Hier wird der Tumor dann mit einer Elektroschlinge abgetragen. Wichtig für den weiteren Verlauf ist die vollständige Entfernung aller Gewächse aus der Blase. Allerdings sind nicht alle Tumoren mit der herkömmlichen Blasenspiegelung zu erkennen.
Um hier mehr Sicherheit für die Patienten zu gewährleisten, wird am ELBLANDKLINIKUM Riesa ab sofort ein Endoskopieturm mit modernster Technologie zur Blasenspiegelung eingesetzt. Der Evis Exera III CV 190 von Olympus ermöglicht die Untersuchung in zwei Varianten:
Im ersten Fall wird ein Medikament in die Blase eingebracht, welches sich in den Tumoren anreichert und dann mit speziellem Licht zum Leuchten gebracht wird – die sogenannte photodynamische Diagnostik.
Bei der zweiten Variante wird gefiltertes Licht mit ausgewählter Wellenlänge stärker vom Tumorgewebe absorbiert, was schließlich zu einer besseren Darstellung der Tumore führt. Man spricht vom Narrow Band Imaging.
Dr. med. habil. Stefan Zastrow, Chefarzt der Klinik für Urologie am ELBLANDKLINIKUM Riesa, dazu: „Mit dem Narrow Band Imaging haben wir als Urologie ein Gerät auf modernstem Niveau mit einer Technologie, die derzeit noch nicht überall verfügbar ist. Für die bereits weit verbreitete photodynamische Diagnostik sind wir dank einer zukunftsfähigen Investition in Riesa nun auch mit einem der modernsten Geräte ausgestattet.“
Peter Zeidler, Verwaltungsdirektor am ELBLANDKLINIKUM Riesa: „Das neue Gerät erlaubt eine eindeutigere Diagnose von Blasenkrebs, auch in frühen Stadien. Damit erhöhen wir die Sicherheit für unsere Patienten und retten buchstäblich Leben.“
Die ELBLANDKLINIKEN sind die größte und medizinisch führende kommunale Klinikgruppe in Sachsen. Bereits 220.000 Menschen profitieren jährlich davon. Mit circa 3.000 Mitarbeitern zählen die ELBLANDKLINIKEN zu einem der größten Arbeitgeber der Region.
Die medizinische Versorgung durch die ELBLANDKLINIKEN an den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa wird ergänzt durch ein Fachkrankenhaus und die Rehabilitationsklinik in Großenhain, eine Tochtergesellschaft im ambulanten Sektor mit sieben Medizinischen Versorgungszentren bei insgesamt 27 Facharztpraxen, einer Praxis für Naturheilkunde und Osteopathie und drei physiotherapeutischen Praxen sowie diverse Tochtergesellschaften für Labor, Sterilgut-Versorgung und Service- und Logistik-Dienst-leistungen. Die enge Vernetzung aller Häuser stellt den permanenten Austausch von Kompetenzen und Wissen sicher. Diese klinikübergreifende Wechselseitigkeit in inhaltlicher wie räumlicher Nähe fördert und optimiert die medizinische Versorgung in unserer Region. Mit den Profilierungen aller Standorte wird die Spezialisierung der medizinischen Kompetenzen sinnvoll genutzt und den Patienten standortübergreifend zur Verfügung gestellt.
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