Vor 75 Jahren: Opel nimmt Pkw-Produktion in Rüsselsheim wieder auf
- Spätherbst 1947: Olympia rollt als erster Serien-Pkw nach dem Wiederaufbau des Werks vom Band
- Erfolgsbasis: Opel Olympia, Rekord und Co ebnen Weg zu Wirtschaftswunderjahren
- Aktueller Kompaktklasse-Bestseller: Auch der neue Opel Astra ist ein „Rüsselsheimer“
160 Jahre Opel bedeuten 160 Jahre Innovationen für Millionen Menschen. Dabei begegnete der Traditionshersteller aus Rüsselsheim in seiner langen Geschichte Herausforderungen immer wieder mit neuen Ideen und Produkten, die die Basis für den weiteren Erfolg legten. So wie vor 75 Jahren: Im Spätherbst des Jahres 1947 rollte mit dem Opel Olympia der erste Serien-Pkw nach dem Wiederaufbau des Werks in Rüsselsheim vom Band. Ein Modell, das schon vorher Geschichte geschrieben hatte und nun den Wiederanlauf der Automobilproduktion vorantreiben sollte. Mit Erfolg: Bis heute verließen unzählige Modelle und automobile Legenden die Werkshallen am Opel-Stammsitz – so wie ganz aktuell der jüngste Bestseller mit dem Blitz. Denn auch die neue Generation des Opel Astra wird hier künftig vollumfänglich produziert. Der Astra „made in Rüsselsheim“ wird so – wie vor 75 Jahren der Olympia – Geschichte schreiben. Schon im kommenden Jahr werden hier neben dem bekannten Plug-in-Hybrid auch der sportliche GSe sowie der batterie-elektrische Astra Electric vom Band rollen. Damit ist der Astra der erste Opel, den es in allen Antriebsvarianten gibt – von hocheffizienten Verbrennungsmotoren bis zum Elektroantrieb.
Opel Olympia 1947: Start in eine neue Ära der Automobilproduktion in Rüsselsheim
Schon einmal musste Opel von Grund auf neu anfangen – das war nach der großen Brandkatastrophe 1911, als ein Feuer weite Teile des Rüsselsheimer Werks in Schutt und Asche gelegt hatte. Damals bewiesen die Opel-Familie und die Mitarbeiter Mut zu Neuem und wendeten sich nach der Nähmaschinenfertigung fortan komplett der Fahrrad- und Automobilproduktion zu. Ähnlich stellt sich die Situation nach Ende des Zweiten Weltkriegs dar. Auch 1945 steht auf dem Firmengelände am Main so gut wie kein Stein mehr auf dem anderen. Doch der Wiederaufbau wird schnell vorangetrieben, sodass zunächst die Teilefabrikation unter den bestehenden Möglichkeiten wieder aufgenommen werden kann. Bereits im Sommer 1946 verlässt dann der erste 1½ Tonner Blitz-Lastwagen das noch im Aufbau befindliche Werk. Richtig Fahrt nimmt die Fahrzeugproduktion schließlich ab Ende 1947 auf. Mit dem Opel Olympia beginnt endlich wieder die Serienproduktion von Pkw. Damit wählen die Rüsselsheimer ein Modell, das bereits bei seiner Premiere zwölf Jahre zuvor Geschichte schrieb: Denn der Olympia war 1935 das erste deutsche Großserienfahrzeug, das über eine selbsttragende Ganzstahlkarosserie verfügte und dank geringem Gewicht für verbesserte Fahrleistungen und einen geringen Kraftstoffverbrauch sorgte. Zugleich ebnete die Konstruktion der Sicherheitskarosserie moderner Prägung den Weg in die Großserie. Beste Voraussetzungen also, um 1947 wieder erfolgreich in die Pkw-Produktion zu starten.
Der 47er Olympia unterscheidet sich von seinem Vorgänger insbesondere durch eine verbesserte Vorderachse mit Doppelquerlenkern und einen etwas kleineren Radstand. Die Achse und Steuerung des Zweitürers stammen nun vom Opel Kapitän. Ein Konzept, das die Pkw-Produktion in Rüsselsheim beschleunigt. Schon ein knappes Jahr später geht der größere, viertürige Opel Kapitän in Serie. Und bereits am 8. Juni 1949 melden die Opel-Verantwortlichen die Fertigstellung des 100.000-sten 1,5-Liter-Olympia. Parallel dazu wird in Rüsselsheim die Produktion eines „coolen“ Produkts fortgeführt, das heute nur noch Wenige mit der Marke in Verbindung bringen: die des seinerzeit heiß begehrten „Frigidaire“-Kühlschranks, der in den 1950er Jahren zum Bestseller wird.
Doch den Grundstein für die boomende Produktion in Rüsselsheim – und für die Mobilität von Millionen in den folgenden „Wirtschaftswunderjahren“ – legen bereits Ende der 1940er die Modelle wie Olympia, Kapitän und Co. Modelle, die eine breite Bevölkerungsschicht wieder mobil und Innovationen erschwinglich machen. Dieses Credo bewahrt Opel über die Jahrzehnte hinweg und setzt heute genauso wie in Zukunft darauf, die Menschen mit ebenso praktischen wie emotionalen und zugleich bezahlbaren Modellen zu begeistern. Da ist es kein Wunder, dass auch die jüngste Generation des Kompaktklasse-Bestsellers Opel Astra am Stammsitz gefertigt wird.
Der neue Opel Astra: Der nächste Bestseller „made in Rüsselsheim“
Mit dem neuen Astra fährt Opel in die Zukunft: Der frischgebackene „Goldenes Lenkrad 2022“-Titelträger1 ist dynamischer als je zuvor – mit klarem, mutigem Design samt Markengesicht Opel Vizor. Zugleich bleiben der neue Astra und Astra Sports Tourer echte Alltagshelden. Top-Technologien wie das intuitiv bedienbare, volldigitale Pure Panel-Cockpit oder die adaptiven, blendfreien Intelli-Lux LED® Pixel Scheinwerfer machen die Fahrt angenehmer und sicherer – genauso wie die AGR-zertifizierten (Aktion Gesunder Rücken e.V.) ergonomischen Aktiv-Sitze für Fahrer und Beifahrer. Last, but not least haben Astra-Kunden reichlich Auswahl an Antriebsalternativen: So fahren Astra-Fünftürer und Sports Tourer nicht nur mit hocheffizienten Verbrennern, sondern erstmals auch elektrifiziert und damit lokal emissionsfrei als Plug-in-Hybride vor. Und schon im nächsten Jahr folgt der batterie-elektrische Astra Electric. Ein echter Erfolgsträger – erdacht, entworfen und gemacht in Rüsselsheim.
[1] AUTO BILD Ausgabe 45/2022 und BILD am SONNTAG Ausgabe 46/2022. Kategorie „Bestes Auto bis 50.000 Euro“.
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