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Wettbewerb „#zukunftsschaffer“: Gewinner:innen stehen fest

  • SAP und ZMRN e.V. verteilen 125.000 Euro Fördertopf
  • 110.000 Euro jetzt vergeben, weitere 15.000 Euro folgen im Januar bei einer Online-Abstimmung
  • Initiativen aus Mannheim, Ludwigshafen, Worms und Carlsberg ausgezeichnet
  • Insgesamt 153 Bewerbungen in fünf Kategorien
  • Initiator:innen und Jury begeistert von Vielfalt und Qualität der Projekte

Bei dem von SAP und dem Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (ZMRN e.V.) gemeinsam für Vereine und Initiativen ausgerichteten Wettbewerb #zukunftsschaffer stehen jetzt die Gewinner:innen fest. Nach Sichtung von insgesamt 153 Bewerbungen in den fünf Kategorien Bildung, Umwelt, Inklusion, Gemeinwesen und Digitales können sich Vereine aus Mannheim sowie aus Ludwigshafen-Maudach, Worms und Carlsberg (Landkreis Bad Dürkheim) über eine Zuwendung von 10.000 Euro aus dem Fördertopf des Wettbewerbs freuen.

„Ich bin begeistert von der Vielfalt und Qualität der Ideen, die eingereicht wurden. Uns als Jury ist die Wahl nicht leichtgefallen, denn die Projekte waren allesamt sehr gut. Nach intensiver Diskussion konnten wir uns dann aber auf die fünf Sieger:innen einigen“, berichtet Luka Mucic von schwierigen Entscheidungsprozessen. Gleichzeitig stellt der SAP-Finanzvorstand fest: „Aber das wollten wir auch so. Der Wettbewerb hat sein Ziel vollständig erfüllt“.

Wertschätzung für Initiativen in der Region

Anlässlich der Gründung vor 50 Jahren hat das Walldorfer Software-Unternehmen einen Fördertopf mit satten 125.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mit der Summe soll die Wertschätzung verdeutlicht werden, die man den Vereinen und Initiativen in der Region entgegenbringt. „Vereine sind für ein lebendiges Gemeinwesen immens wichtig. Damit dies auch so bleibt, haben wir zusammen mit dem ZMRN e.V. die #zukunftsschaffer ins Leben gerufen“, so Luka Mucic.

Der Wettbewerb hat eine enge Verbindung zum Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar, den die SAP 2008 ins Leben gerufen hat und seitdem als einer der Hauptsponsoren unterstützt. Auch in der Besetzung der Jury spiegelt sich dies wider. Vertreten sind darin auch Vorstandsmitglieder der Freiwilligentag-Hauptsponsoren BASF und HORNBACH, die ebenfalls im Vorstand des ZMRN e.V. wirken und so die Regionalentwicklung der Metropolregion Rhein-Neckar wesentlich vorantreiben. Wie der Freiwilligentag soll nun auch der Wettbewerb zur Verstetigung der Ehrenamtsplattform wir-schaffen-was.de beitragen und nachhaltiges Augenmerk auf das Engagement in der Region lenken.

110.000 Euro vergeben – große Gewinne für Ideenreichtum

Die fünf Erstplatzierten aus den fünf unterschiedlichen Kategorien können sich nun über jeweils 10.000 Euro freuen, die fünf zweitplatzierten Projekte je über ebenfalls stattliche 7.000 Euro und die fünf Drittplatzierten über je 5.000 Euro. „Hier kann sich eigentlich jeder teilnehmende Verein als Sieger fühlen, da die Bewerbungsprojekte allesamt einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der jeweiligen Vereine darstellen“, urteilte Jury-Mitglied Fabienne Dongus. Die Nationalspielerin der TSG Hoffenheim zeigte sich ebenfalls beeindruckt vom Ideenreichtum der jungen Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar und bestätigte die schwierige Auswahl der besten Projekte durch die neunköpfige Jury.

In der hochkarätigen Runde mit regionalen Vertreter:innen aus Sport, Kultur und Wirtschaft, darunter neben ihr auch prominente Namen wie Pop-Akademie-Chef Michael Herberger, David Wolf von den Mannheimer Adlern sowie Para-Dressurreiterin Hanne Brenner sei daher viel und intensiv diskutiert worden, bis alle Gewinner:innen feststanden.

Überzeugen konnte bspw. der Verein „Mikro Landwirtschaft – gemeinschaftlicher Gemüseanbau e.V.“ in der Kategorie Digitales mit einem bewusstseinsbildenden Projekt für wassersparendes Gärtnern. „Ein Projekt, das sich mit einer für die nächsten Jahre wichtigen ökologischen Herausforderung beschäftigt und die Ergebnisse auch der Gemeinschaft zur Verfügung stellen möchte – somit nicht nur in der Region, sondern auch für die Region und darüber hinaus einen Beitrag leistet. Genau das sind #zukunftsschaffer!“, so Dr. Melanie Maas-Brunner, Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer der BASF SE.

Auch Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der HORNBACH Management AG, zeigt sich von den prämierten Projekten beeindruckt, so z. B. in der Kategorie Bildung. Hier darf sich das Mannheimer Projekt „My life – my future“, ein Projekt von „Das andere SchulZimmer gemeinnützige UG“, über den 1. Platz freuen. „Ein sehr gutes Projekt, das alle wichtigen Lernziele von Resilienz über Teambuilding, Umgang mit Geld bis Durchhaltevermögen beinhaltet. Aufgrund der vorhandenen Erfahrung und der pädagogischen Kompetenz wird man das Projekt wirkungsvoll umsetzen können und auch für andere in der Region und darüber hinaus ein Vorbild sein.“

Der Wettbewerb geht weiter: noch 15.000 Euro zu vergeben

Der Wettbewerb ist damit noch nicht vorbei: Weitere 20 Vereine können noch auf Geld aus dem Fördertopf hoffen. Und zwar solche, die es mit ihrem Projekt auf die Short-List der Jury geschafft hatten, aber dann doch nicht prämiert wurden. Für diese gibt es ein Publikumsvoting, bei dem nochmals insgesamt dreimal 5.000 EUR ausgelobt werden. Das Publikumsvoting wird in Form einer Online-Abstimmung im Januar 2023 auf der Ehrenamtsplattform www.wir-schaffen-was.de stattfinden.

Alle prämierten Projekte sowie die Short-List der Jury sind auch auf der Website zu finden: www.wir-schaffen-was.de/zukunftsschaffer

Übersicht der ausgezeichneten Projekte, Vereine und Initiativen

Erstplatzierte (je 10.000 Euro):

villa familia Kinderscheune, Carlsberg (Kategorie Inklusion): Dieses Pilotprojekt der Kinder und Jugendhilfe geht für seine Pflegekinder ganz neue Wege. Wurden Kinder und Jugendliche bisher je nach Beeinträchtigung in unterschiedlichen Einrichtungen untergebracht, wird in der Kinderscheune nicht getrennt.

Wald- und Wiesenfreunde, Ludwigshafen-Maudach (Kategorie Umwelt): Ziel des Projektes ist die Schaffung eines „grünen Klassenzimmers“, um damit in allen Jahreszeiten natur- und umweltbezogenen Unterricht für die Schüler:innen zu ermöglichen.

Caritas Worms (Kategorie Gemeinwesen): Unter dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“ soll die Reparaturwerkstatt „Repair-Cafe“ eröffnet werden. Ehrenamtliche Bürger:innen stellen ihre Expertise zur Verfügung und unterstützen die „Ausbildung“ der Jugendlichen zu eigenen Experten. Ziel ist, dass die Jugendlichen selbstorganisiert arbeiten und bei Bedarf auf das Wissen der Experten zurückgreifen können.

Mikro-Landwirtschaft – gemeinschaftlicher Gemüseanbau, Mannheim-Feudenheim (Kategorie Digitales): Ziel des Projektes ist die Bewusstseinsbildung für wassersparendes Gärtnern und Humusaufbau.

„My life – my future“, ein Projekt der „Das andere SchulZimmer gemeinnützige UG“, Mannheim (Kategorie Bildung): Kümmert sich seit 2018 um junge Menschen von 15 bis 27 Jahren, die aus dem Schulsystem herausgefallen sind und sich in schwierigen Lebenssituationen befinden.

Zweitplatzierte (je 7.000 Euro):

  • Sportverein Mannheim-Sandhofen e.V. (Bildung),
  • DRK-Kreisverband Mannheim e.V. (Digitales),
  • Ökumenische Fördergemeinschaft Ludwigshafen (Gemeinwesen),
  • Sonnenkinder Elterninitiative Handicap e.V. Zwingenberg (Inklusion),
  • Little Franklin e.V. Mannheim (Umwelt).

Drittplatzierte (je 5.000 Euro):

  • Familienzentrum Bensheim e.V. (Bildung),
  • Die Traumschmiede gUG Mannheim (Digitales),
  • Förderverein Johannesgemeinde Altenbach e.V. (Gemeinwesen),
  • Kulturparkett Rhein-Neckar e.V. (Inklusion),
  • Freireligiöser Wohlfahrtsverband Baden (Umwelt).

Short-List für das Online-Voting:

Aus der Kategorie Bildung: Starkmacher e.V. Mannheim, Pfälzischer Verein für Soziale Rechtspflege Vorderpfalz e.V., socu neustadt e.V., Konfuzius-Institut Universität Heidelberg e.V.

Aus der Kategorie Umwelt: Freilichtbühne Mannheim Dramatischer Club e.V., Pro-Waldschutz e.V. Sandhausen, Vogelpark Viernheim e.V., Vogelschutzverein Lorsch e.V.

Aus der Kategorie Inklusion: Selbständigkeitshilfe bei Teilleistungsschwächen SeHT-RLP e.V. Ludwigshafen, Inklusion im Sport e.V., Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Neckar e. V., Rollstuhlbasketball SG Heidelberg-Kirchheim e.V.

Aus der Kategorie Gemeinwesen: CVJM Heidelberg- Mitte e.V., Lernkonzept e.V. Heidelberg, Leben und Kultur e.V. Landau, Kultur- und Heimatverein Harthausen e.V.

Aus der Kategorie Digitales: Ehemalige Synagoge in Hemsbach, Lupe- Verein für historische Forschung und Geschichtsvermittlung Heidelberg, Stadtjugendring Mannheim e.V., Paddler-Gilde Ludwigshafen 1933 e.V.

Weiter zur Seite des Wettbewerbs:
www.wir-schaffen-was.de/zukunftsschaffer  

Über die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar wurde 1989 als Rhein-Neckar-Dreieck e.V. gegründet. Zweck ist die Förderung der Rhein-Neckar-Region. Hierzu initiiert und unterstützt der gemeinnützige Verein Projekte insbesondere in den Bereichen Bildung, regionale Identität, Kultur und bürgerschaftliches Engagement sowie Sport. Zudem stärkt er das Miteinander der Akteure über fachliche, organisatorische und regionale Grenzen hinweg. Der 16-köpfige Vereinsvorstand unter Vorsitz von Dr. Tilman Krauch (Mitglied des Vorstands der Freudenberg SE) ist Plattform für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Derzeit zählt der Verein rund 750 Mitglieder aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Geschäfte führen Kirsten Korte und Peter Johann.

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