Bauheizung und Bautrocknung mieten
Warum sollten Sie eine Bauheizung einsetzen?
Manche Baustoffe benötigen einen höheren Temperaturbereich, der in der kalten Jahreszeit auf einer Baustelle ohne technische Hilfsmittel einfach nicht erreicht werden kann. Soll ein Material wie Estrich normgerecht nach DIN, EN oder SIA und gleichmäßig getrocknet werden, ist eine mobile Bauheizung im Winter unabdingbar. Unabhängig davon, ob es sich um eine Spezialaufgabe wie die Estrichtrocknung bzw. Unterlagsbodentrocknung oder die Sicherstellung des allgemeinen Baustellenbetriebs handelt – wir versorgen Sie gerne mit einer mobilen Bauheizung in der für Sie passenden Größe.
Eine solche Bauheizung ist äußerst flexibel einsetzbar, beispielsweise:
- als Ersatzheizung, wenn Sie vorhandene Heizsysteme aufheizen möchten
- nach Wasserschäden, um das Gebäude zu trocknen
- als Schutz vor Frost
- für die normgerechte Estrichtrocknung
- als Bautrocknung, um Baustoffe und Bodenbeläge hinsichtlich der Feuchtigkeit zu regulieren
- als Winterbauheizung, um den ganzjährigen Baustellenbetrieb zu gewährleisten
Was versteht man unter einer Bauheizung?
Unter einer Bauheizung versteht man einen mobilen Wärmeerzeuger, der die ideale Lösung für eine Baustelle ist, die noch keine lokale Heizung hat, die aber dennoch gezielt Wärme benötigt. Eine solche Miet- oder Kauflösung kann also den ganzjährigen Baustellenbetrieb sicherstellen und Ihnen durch eine deutliche Verkürzung der Gesamtbauzeit enorme Baukosten einsparen. Vor allen Dingen können Sie die Geräte aber auch flexibel einsetzen und somit die Wärme genau da haben, wo Sie sie aktuell benötigen.
Welche Bauheizungen stehen zur Verfügung?
Jedes der genannten Einsatzgebiete benötigt seine eigene Bauheizung, die sich hinsichtlich der Leistung und auch der Anschlussmöglichkeiten voneinander unterscheiden. Gerne beraten wir Sie auch zu Ihrer perfekten Lösung, denn die Auswahl der richtigen Baustellenheizung sorgt erst dafür, dass Sie überall die ideale Temperatur herstellen können.
Dabei gibt es 3 mögliche Lösungen, die jeweils natürlich ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen:
1. Heißluftgerät mit Stromanschluss
Eine solche Bauheizung erzeugt Luft, die über einen Ventilator die Luft über durch Strom erhitzte Heizdrähte bläst und dadurch die direkte Umgebung erwärmt. Solche Geräte eignen sich in erster Linie für einzelne Räume oder auch kleine Gebäude. Diese Geräte sind auch unter dem Namen Heißlüfter bekannt.
Vorteile:
Sie können diese Geräte überall mobil einsetzen, wo auch immer Ihnen Strom zur Verfügung steht. Sie benötigen keine weiteren Anschlüsse oder sogar weitere Energieträger. Dadurch sind Sie von Gas und Öl komplett unabhängig. Die Geräte können vor allen Dingen schnell auf- und wieder abgebaut werden.
Nachteile:
Leider sind diese Geräte nicht besonders effizient, was den Stromverbrauch angeht. Deshalb sollten Sie sie auch nur auf überschaubaren Flächen anwenden. Außerdem bringt Ihnen das Gerät nur dann etwas, wenn es läuft und Sie können es nur sehr lokal einsetzen. Dadurch, dass sich das Material kaum erwärmt, findet auch keine Wärmespeicherung im Umfeld statt.
2. Gasheizkanonen
Eine größere Lösung bieten Ihnen (Gas-)Heizkanonen. Diese arbeiten mit einem Umluftprinzip und sorgen dadurch für eine permanente Wärmezufuhr. Egal, ob Sie nun also einen Raum, eine Halle oder einen ganzen Gebäudeteil erwärmen wollen, wird das damit wunderbar funktionieren. Die Leistungsstufen reichen hier bis zu 150 kW. Die Geräte verfügen meist über einen integrierten Tank mit Flüssiggas oder Diesel. Kleinere Geräte können Sie in offenen Bereichen gut einsetzen. Wenn Sie in einem bereits geschlossenen Bereich damit arbeiten wollen, müssen Sie einen Abluftschlauch einsetzen, um die Abluft abzuführen. Allerdings werden Gasheizkanonen meist nur sehr temporär eingesetzt.
Vorteile:
Sie können Gasheizkanonen sofort überall einsetzen. Die hohe Warmluftleistung sorgt für ein schnelles Aufheizen der Räume. Auch innerhalb der Baustelle können Sie das Gerät flexibel einsetzen.
Nachteile:
Wenn Sie eine Gasheizkanone über längere Zeit (Wochen oder Monate) einsetzen wollen, müssen Sie mit einem hohen Energieverbrauch und damit hohen Kosten rechnen. Auf jeden Fall müssen Sie für eine Abluftlösung sorgen, was ein zusätzlicher Aufwand ist. Nach dem Abschalten des Geräts haben Sie nur wenig dauerhafte Nachwirkung der Wärme und der Bereich kühlt vergleichsweise schnell wieder ab. Gerade, wenn es sich um empfindliche Baustoffe handelt, ist ein Abschalten über Nacht unter Umständen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.
3. Mobile Heizzentralen mit flexiblem Lufterhitzer
Wenn Sie eine zuverlässige Winterbaubeheizung für Baustellen suchen, ist vermutlich eine der intelligentesten Lösungen, besonders für den mittel- bis langfristigen Einsatz, eine Kombination aus unseren modernen und hocheffizienten mobilen Heizzentralen mit einem flexiblen Lufterhitzer. Sofern bereits Flächenheizsysteme (Stichwort Fußbodenheizung) verbaut sind, können Sie diese auch daran anschließen. Die Baustelle erhält somit eine dauerhaft gleichbleibende Temperatur, die sich sogar nach Baustellenbereichen individuell regeln lässt. So können Sie Materialvorgaben einhalten und die Bautrocknung beschleunigen.
Vorteile:
Das System ist äußerst energieeffizient. So konnte in Fallstudien eine Ersparnis von bis zu 25% nachgewiesen werden und das sogar bei einem Einsatz über eine längere Zeit, sprich die gesamten 6 kälteren Monate. Die Ersparnis betrug in den entsprechenden Untersuchungen zwischen 10 und 25%. Der Lufterhitzer kann darüber hinaus problemlos auch in geschlossenen Bereichen eingesetzt werden, da die Abluft direkt von der Heizzentrale abgeführt wird. Der Anschluss kann direkt an vorhandene Flächenheizsysteme erfolgen. Wenn Sie sich für ein Mietsystem entscheiden, müssen Sie sich um Wartungs- und Reparaturkosten keine Gedanken machen. Spezielle Heizregelprogramme ermöglichen auch Sonderaufgaben wie Estrichtrocknung / UB-Trocknung. Sie können das System bequem per Smart-App oder Online-Tool überwachen.
Wenn bereits ein Heizkreislauf vorhanden ist, können wir von Enerent die mobile Heizzentrale daran anschließen. Dann wird lediglich das im Heizkörper vorhandene Wasser aufgeheizt. So ist eine äußerst schnelle Betriebsaufnahme möglich. Auch die allgemeine Warmwasserversorgung kann durch ein solches System wiederhergestellt werden. Wenn Sie das System für eine gezielte Estrichtrocknung benötigen, können wir Ihnen auch Systeme mit speziellen Aufheizprotokollen zur Verfügung stellen.
Falls kein Heizkreislauf vorhanden ist, stellen wir Ihnen Geräte mit einem direkt befeuerten Warmluftsystem auf. Die warme Luft lässt Feuchtigkeit zügig und zuverlässig aus dem Gebäude entweichen.
In welcher Größe sind Baustellenheizungen möglich?
Grundsätzlich können Sie bei Enerent sehr einfach Ihre mobile Wärme skalieren. Ein mobiles Baubeheizungskonzept besteht in der Regel aus einer Wärmequelle, nämlich einer mobilen Heizzentrale oder einem mobilen Heizcontainern, und aus mehreren mobilen Lufterhitzern, die es wahlweise mit 20, 50 oder 100 kW gibt. Dabei ist es nicht nötig, dass alle Heizlüfter an einem Ort stehen. So können auch wirklich große Projekte einfach geheizt und / oder getrocknet werden.
Wie kommen Sie nun zu Ihrer mobilen Bauheizung?
Der erste Schritt ist bei uns immer das Gespräch. In diesem schaffen wir Klarheit, welchen Wärmebedarf Sie wirklich haben. Wir stellen Ihnen dann sofort ein Angebot zusammen. Dieses können Sie entweder über einen Konfigurator oder im Gespräch mit einem unserer Spezialisten erhalten.
Wenn Sie sich für unser Angebot entscheiden, bekommen Sie selbstverständlich alles, inklusive benötigtes Material, aus einer Hand. Wir liefern per LKW und können die Geräte auf Wunsch natürlich auch anschließen. Sobald Ihr Projekt beendet ist, kümmern wir uns dann auch um den Abbau und den Rücktransport.
Haben Sie noch Fragen? Dann zögern Sie bitte nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen.
ENERENT GmbH
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