Eröffnung mit Gespräch und Lesung von José Ovejero

In Madrid ist es eng geworden: Die Risse und Verdrängungen in der Stadt ziehen sich längst auch durch das Leben der Menschen. Ana hat genug davon. Enttäuscht von einer Mutter, die glaubt, mit Taschen aus recycletem Material die Welt retten zu können, und einem Vater, der in seinem immer prekäreren Job beim Radio resigniert, bricht sie die Schule und den Kontakt ab, zieht in ein besetztes Haus und sagt den Verhältnissen den Kampf an. Ihr Vater Aitor, der immer stolz auf seine eigensinnige Tochter war, ist über ihr Verschwinden verzweifelt und versucht alles, um sie zurückzuholen. Ana ist Teil einer anarchistischen Gruppe, doch als Aitor herausfindet, was sie vorhaben, ist es bereits zu spät. 

Moderation: Dr. Florian Borchmeyer (Dramaturg und Literaturkritiker, Berlin)

Begrüßung: Lucia Werder (Bibliothekarische Direktorin und 1. Stv. Direktorin der Stadtbibliothek Bremen) und Mila Crespo Picó (Direktorin des Instituto Cervantes Bremen)

Die Veranstaltung findet auf Deutsch mit kleinen Ausflügen ins Spanische statt.

Eintritt frei

Eine Veranstaltung des Instituto Cervantes Bremen in Zusammenarbeit mit der Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung.