INHORGENTA MUNICH: Perfekt fürs Trendscouting
- Top-Juweliere zur Marktentwicklung befragt
- Anja Heiden (Wempe), Dominik Maegli (MAEGLI)
- Großes Branchentreffen auf der INHORGENTA (24.–27.2.2023)
Juweliere sind die wichtigste Besuchergruppe der INHORGENTA MUNICH, die vom 24. bis 27. Februar in München die internationale Uhren-, Schmuck- und Edelsteinbranche zusammenführt. Wie geht der Fachhandel mit aktuellen Herausforderungen um? Wir haben nachgefragt bei Anja Heiden, CEO Jewellery Division und Member of the Board von Wempe in Hamburg, sowie bei Dominik Maegli, Inhaber von MAEGLI tick different in Solothurn/Schweiz.
Ende Februar wird die Inhorgenta wertvolle Orientierung in bewegter Zeit geben. Bei aller Herausforderung durch Pandemie und aktueller wirtschaftlicher Entwicklung: „Mit der Rückkehr der Kunden in die Geschäfte wurden wir mit erfreulichen Umsätzen belohnt, die Flucht in werthaltige Produkte wurde durch die Krise noch verstärkt“, berichtet Anja Heiden, Geschäftsführerin beim Juwelier Wempe. Der Schweizer Dominik Maegli, Inhaber von MAEGLI tick different, erlebt vor allem die Uhrenbranche in rasantem Umbruch, „insbesondere die Distribution auf Detailhandelsebene. Die Schere zwischen kleinen Händlern und solchen, die enorm expandieren, geht immer weiter auf. Juweliere müssen die Balance finden zwischen Eigenständigkeit und der Nutzung der Strahlkraft großer Marken.“
Eine digitale Strategie ist essenziell
Der digitale Wandel beschäftigt beide Juweliere intensiv. „Wir machen den Kunden online auf uns aufmerksam und verkaufen auch manche Produkte online, wollen aber auf gar keinen Fall als Online-Händler wahrgenommen werden“, betont Maegli. „Denn die Feinheiten unserer Beratung lassen sich nur im persönlichen Kontakt vollumfänglich erleben.“ Wempe investiert kontinuierlich in die IT- Infrastruktur, „derzeit vor allem in unsere CRM- und Kassensysteme. Das ist die Basis für einen stetig wachsenden Online-Umsatz inklusive Kooperationen wie beispielsweise mit dem Breuninger Online-Marktplatz. Omnichannel heißt das Zauberwort“, so Heiden.
Insbesondere junge Kunden denken nachhaltig
Nachhaltigkeit bewegt insbesondere die jüngere Kundschaft, „wir sehen das vor allem im Bereich Trauringe“, berichtet Heiden. „Alle unsere Partner unterzeichnen einen Code of Conduct zur Corporate Social Responsibility, bevor wir sie in unser Portfolio aufnehmen. Insgesamt ist die Nachfrage zu Nachhaltigkeit allerdings marginal – Schmuck ist nun mal kein Wegwerfartikel.“ Dass die Relevanz dennoch steigt, bestätigt Maegli: „Wir versuchen möglichst gut zu informieren, wie die Produkte hergestellt wurden und welche Hersteller sich wie engagieren – und handeln selbst möglichst nachhaltig.“
Netzwerken und Inspiration finden auf der INHORGENTA
„Insbesondere im Bereich Schmuck ist die Inhorgenta für uns ganz wichtig“, erklärt Maegli, denn hier können wir „uns voll auf das Thema Schmuck einlassen, ohne dass es wie bei anderen Messen schnell durch die Uhren an den Rand gedrängt wird“. Für Heiden ist die Inhorgenta vor allem „zentral für Trendscouting, unverbindlichen Austausch und Ausbau meines Netzwerks“.
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