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Land fördert Projekt zur Lehrer*innengesundheit

Das Freiburger Institut für Musikermedizin (FIM) am Universitätsklinikum Freiburg wird für das Projekt Lehrer*innengesundheit LEHGU vom Kultusministerium Baden-Württemberg mit 640.000 Euro gefördert, das die stimmliche und mentale Gesundheit von Lehrer*innen stärken soll. Das FIM beschäftigt sich seit 2011 im Auftrag des Landes Baden-Württemberg intensiv mit dem Thema Lehrer*innengesundheit und hat in den letzten Jahren mehrere erfolgreiche Präventionskonzepte entwickelt und wissenschaftlich evaluiert. Deren Wirksamkeit und nachhaltige Effektivität konnte in allen drei Berufsphasen (Studium, Referendariat und Beruf) gezeigt werden.

„Es ist uns eine große Freude, dass unser Engagement in diesem Bereich nun im Doppelhaushalt 2023/24 des Landtags Baden-Württemberg honoriert wird. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, die stimmliche und mentale Gesundheit von Lehrkräften im Beruf zu fördern und diese Inhalte in die Ausbildung von Lehramtsanwärter*innen im Referendariat zu integrieren“, sagt Prof. Dr. Bernhard Richter, Leiter des Freiburger Instituts für Musikermedizin am Universitätsklinikum Freiburg.

Das Projekt Lehrer*innengesundheit LEHGU unter dem Dach des Kultusministeriums Baden Wüttemberg wird von einem interdisziplinären Projektteam am FIM geleitet. Dieses Team besteht derzeit aus einer Stimmtherapeutin, einer Schulpädagogin, einer Ärztin, einem Psychologen und einem Informatiker. Sie arbeiten gemeinsam an der Entwicklung, Durchführung und Evaluation des Blended Learning-Angebots LEHGU. LEHGU ist Teil des Engagements des FIM, die Gesundheit von Musiker*innen und Lehrer*innen nachhaltig zu fördern und zu unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) wird eine breitere Reichweite erzielt. Das Blended Learning-Angebot LEHGU enthält gleichermaßen digitale Lerneinheiten wie Präsenzworkshops.

„Wir freuen uns darauf, wissenschaftlich fundierte Methoden in Zukunft noch mehr – angehenden – Lehrer*innen anbieten zu können und damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Lehrer*innen zu leisten“, fügt Richter hinzu.

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