Wagners „Lohengrin“ kehrt auf Chemnitzer Opernbühne zurück
„Lohengrin“ nimmt in Wagners Œuvre eine besondere Stellung ein. Die Geschichte um Macht, Glaube und nicht zuletzt um die Frage, ob und welche Bedingungen die Liebe stellen darf und welche Rolle das Vertrauen dabei spielt, inspirierte Wagner zur wohl emotionalsten Musik, die er je geschrieben hat.
Für Rechis Inszenierung bildet das scheinbar Unmögliche, das die Welt verändert und die Menschen aus ihrer orientierungslosen, Ich-bezogenen Lethargie reißt, den Ausgangspunkt. Gesucht wird ein Held, der sowohl kämpferisch für Elsa einsteht als auch der Gesellschaft Orientierung und Lebenssinn zurückgibt. Wie ein Heilsbringer wird Lohengrin empfangen, obwohl er seine Identität nicht preisgibt. Das Leben blüht auf, die Lebensfreude kehrt zurück, es gibt wieder ein Miteinander. Elsa genießt die Liebe und Wertschätzung des Fremden, doch all diese positiven Veränderungen haben nicht die Kraft, sie von der alles entscheidenden Frage nach seiner Herkunft abzuhalten. Damit setzt sie alles aufs Spiel, nicht nur für sich selbst, sondern für ihr gesamtes Umfeld.
Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme liegt in den Händen von Elias Grandy. In den Hauptpartien sind Benjamin Bruns / Cosmin Ifrim (Lohengrin), Cornelia Ptassek / Maraike Schröter (Elsa), Jukka Rasilainen (Telramund), Andrea Baker / Stéphanie Müther (Ortrud) und Alexander Kiechle (Heinrich der Vogler) zu erleben.
Für die Wiederaufnahme am 4. Februar sowie die Folgevorstellungen am 18. Februar und 4. März, jeweils 18.00 Uhr sind noch Karten verfügbar. Tickets unter Tel. 0371 4000 430 und www.theater-chemnitz.de.
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