Wege zum klimagerechten Bauen
Das Magazin, das bis 2021 unter dem Titel „Passivhaus Kompendium“ erschien, macht deutlich, wie CO2-optimiertes Bauen, hoher Wohnkomfort und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können. In den Fachbeiträgen wird nicht mit Kritik an der Ampelkoalition gespart, die wie die Vorgängerregierungen die Bauwende unnötig verzögert. Mehrere Artikel beschäftigen sich mit der aktuellen Förderpolitik und machen Vorschläge für ein zielgerichtetes und wirksames Fordern und Fördern.
Das Magazin zeigt auch eindrücklich, dass immer mehr Investoren und Bauherren nicht mehr auf Impulse aus der Politik warten, sondern die längst verfügbaren CO2-reduzierten Baustoffe, innovative Planungstools und hocheffiziente Haustechnik nutzen, um heute Gebäude zu bauen und sanieren, die jetzt schon den Standard künftiger Jahrzehnte erfüllen.
„Klimafreundlich Bauen 2023“ gibt viele Anregungen, wie bei Bau und Betrieb von Gebäuden auf Klimafreundlichkeit geachtet werden kann. So beschäftigen sich Fachbeiträge mit der Umnutzung bestehender Gebäude, mit der Wiederverwendung historischer Baumaterialien, der Kreislauffähigkeit von Glas und mit dem effizienten Einsatz von Holz als Baustoff. Dabei wird vor allzu optimistischen Lösungen gewarnt, etwa wenn es um falsche Annahmen bei der Nutzung von Erdwärme geht oder um Baustoffe mit vermeintlich wunderbaren Dämmeigenschaften.
Dass mancher Bauherr bei den eigenen vier Wänden umdenken sollte, wird ebenfalls thematisiert: Suffizienz als gewinnbringende Beschränkung aufs Wesentliche wird in verschiedenen Artikeln behandelt. Außerdem geht es auch um erneuerbare Energien im Bauwesen; etliche Beiträge zeigen auf, wie Häuser mit einer effizienten Gebäudehülle einerseits und der Nutzung von Wärmerückgewinnung und Photovoltaik andererseits nur noch minimalen Energiebedarf haben.
Das 160 Seiten starke Magazin „Klimafreundlich Bauen 2023“ kostet EUR 8,90 und ist im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich. Über den Buchhandel kann es unter ISBN 978-3-944549-45-3 bezogen werden. Leseproben und weitere Bestellmöglichkeiten sowie Links zu digitalen Ausgaben gibt es unter www.verlagsprojekte.de .
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