Forschung und Entwicklung

Center Smart Services begrüßt neue Mitglieder: Findustrial und KAPP NILES

Zwei neue Mitglieder, Findustrial und KAPP NILES, engagieren sich seit Anfang des Jahres in der Community im Center Smart Services auf dem RWTH Aachen Campus. Gemeinsam arbeiten sie mit den Center-Expert:innen an digitalen Lösungen und As-a-Service-Geschäftsmodellen für die Zukunft der produzierenden Industrie. Das Center Smart Services ist Teil des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus mit dem FIR an der RWTH Aachen als clusterleitendem Institut.

Findustrial, „Enabler für flexible Pay-per-Use“-Finanzierungslösungen, stärkt im Rahmen seiner Mitgliedschaft sein Ziel, ein digitales Ökosystem für die flexible Maschinenfinanzierung zu schaffen. Innovative Geschäftsmodelle sollen den Weg zur Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ebnen sowie Maschinen- und Anlagenhersteller dabei unterstützen, die Transformation vom Einmalverkauf hin zu wiederkehrenden Einnahmen zu meistern. Dafür stellt Findustrial eine eigene Plattform zur Verfügung, die als zentrale Abwicklungs- und Verwaltungsstelle die effiziente Umsetzung von Pay-per-Use-Lösungen ermöglicht.

„Das Center Smart Services auf dem RWTH Aachen Campus ist unbestritten eine der führenden Einrichtungen im europäischen Raum, wenn es um digitale Services, Equipment-as-a-Service und Industrial Subscription geht. Deshalb freuen wir uns sehr auf die gegenseitige Bereicherung, neue Impulse und bereits beschlossene gemeinsame Projekte“, so Julius Klemkow, Head of Product & Partnerships bei Findustrial. Gemeinsam mit dem Center Smart Services erarbeitet und realisiert Findustrial Weiterbildungsangebote mit darauf aufbauenden Online-Services für Subscription-Geschäftsmodelle, etwa den Grundlagenkurs „Subscription in 3 Tagen“.

Auch KAPP NILES setzt auf zukünftige gemeinsame Projekte im Rahmen der Mitgliedschaft im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Die global agierende Unternehmensgruppe bietet wirtschaftliche Lösungen rund um die Feinbearbeitung von Verzahnungen und Profilen. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus den Sparten Mobilität, Automatisierung und Energie. Dabei fokussiert sich das Unternehmen im Bereich digitale Lösungen auf die Unterstützung von effizienten und stabilen Produktionsabläufen und Prozessen, welche durch das perfekte Zusammenspiel von Maschine, Werkzeug, Technologie und Messtechnik eine äußerst präzise Bearbeitung garantieren. Gemeinsam mit dem Center Smart Services realisiert KAPP NILES das Innovationsprojekt „Vertriebsexzellenz für digitale Produkte“, das in Kürze starten wird.

„Neben der effizienten Ausrichtung von Prozessen wird unser zukünftiger Erfolg vor allem davon abhängig sein, Kunden langfristig an unser Unternehmen zu binden und kontinuierlich neue Nutzenpotenziale für sie zu erschließen. Die Community im Center Smart Services schafft Synergien und bereichert unser Themenfeld. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen gibt uns neue Impulse, um unser Unternehmen in der digitalen Transformation zukunftsfähig aufzustellen“, beschreiben Andreas Paatz, Chief Digital Officer und André Wetz, Projektleiter Digitale Transformation, die Beweggründe für die Mitgliedschaft im Center Smart Services.

Centerleiter Maximilian Schacht freut sich auf die Zusammenarbeit mit den beiden neuen Mitgliedern. „Findustrial ist absoluter Experte, wenn es um die Umsetzung von Subscription-Geschäftsmodellen in der produzierenden Industrie geht. KAPP NILES arbeitet als hochinnovatives Unternehmen der Maschinenbau-Branche an digitalen Lösungen und Services für seine Kunden. Beide Mitglieder ergänzen unsere Themenfelder optimal. Mit dem weiteren Wachstum unserer Community profitieren sowohl die einzelnen Mitglieder als auch produzierende Unternehmen von ganzheitlichen Lösungen, die alle Aspekte rund um Entwicklung, Umsetzung und Implementierung von digitalen Lösungen und Subscription-Geschäftsmodellen berücksichtigen.“

Über das Center Smart Services auf dem RWTH Aachen Campus

Das Center Smart Services entwickelt gemeinsam mit seinen Mitgliedern marktreife datenbasierte Dienstleistungen. Das Angebot adressiert Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau und der produzierenden Industrie, die durch Smart Services neue Geschäftsfelder erschließen oder mit modernen Verfahren der Datenanalyse (z. B. Machine-Learning) ihre Daten nutzenstiftend einsetzen wollen. Die Leistungen des Centers umfassen die Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Gestaltung digitaler Geschäftsmodelle, Weiterbildungsangebote und Industriedienstleistungen zur Einführung digitaler Geschäftsmodelle in Unternehmen.

https://center-smart-services.com

Über FIR an der RWTH Aachen

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen und leitendes Institut des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Seine Aktivitäten konzentriert das Institut auf das Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft.

Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Expert:innen aus der Wirtschaft.

Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement, Produktionsmanagement und Smart Work. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen.

Professor Dr. Wolfgang Boos, MBA ist Geschäftsführer des FIR und leitet zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertreter:innen aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.

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