Evaluierung des Nationalparks Hainich
Die Grundlage einer jeden Nationalpark-Evaluierung bildet zunächst eine Selbsteinschätzung der jeweiligen Parkverwaltung anhand eines Fragebogens. Acht Handlungsfelder wie Organisation, Management, externe Kommunikation oder auch Bildung und Naturerleben werden darin abgefragt. Mit Hilfe dieses Berichtes bereitet sich das Komitee schließlich zielgerichtet auf die Bereisung des jeweiligen Nationalparks vor. Im Rahmen eines zweitägigen Vor-Ort-Besuchs besprechen die Komitee-Mitglieder sowohl mit der jeweiligen Verwaltung als auch mit wichtigen örtlichen Stakeholdern offene Fragen bzw. Unklarheiten, die sich aus den Arbeitsgrundlagen ergeben haben. Eine Exkursion bietet den Komitee-Mitgliedern zudem Gelegenheit zur Besichtigung verschiedener Managementstrategien und Problemlagen im Gebiet.
Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen im Nationalpark Hainich waren neben Mitarbeitenden der Verwaltung und der Nationalparkwacht auch Vertreter und Vertreterinnen des Tourismus, des Kuratoriums, des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal sowie Bürgermeister umliegender Gemeinden.
Die Exkursion führte die Teilnehmenden u.a. zur Umweltbildungsstation UBiS, zur Jugendherberge Harsberg und in das Wildkatzendorf Hütscheroda, aber auch zu den Offenlandbereichen im Süden des Nationalparks und zur Triftchaussee.
„Ich schätze die ausgesprochen sachliche und kollegiale Zusammenarbeit mit dem Evaluierungskomitee sehr. Diese regelmäßige, unabhängige Einschätzung unserer Arbeit hilft uns, unsere Stärken, aber auch unsere Schwächen besser zu erkennen und uns weiter zu verbessern. Nur so können wir die gute Qualität unseres Nationalparks auch weiterhin gewährleisten“, sagt Nationalparkleiter Manfred Großmann. „Den Abschlussbericht erwarte ich mit höchstem Interesse“, so der Nationalparkleiter abschließend.
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