Festival Strings Lucerne mit Maria João Pires in Athen
Sowohl für Pires als auch für die Festival Strings Lucerne unter der Leitung von Daniel Dodds, ihrem Konzertmeister und künstlerischen Leiter, ist es die Wiedereinladung nach sehr erfolgreichen Konzerten in der letzten Spielzeit, bei der sowohl die Pianistin als auch das Orchester das Athener Publikum begeistert haben. Der Abend zählt bereits jetzt zu den Höhepunkten der laufenden Athener Konzertsaison und hat entsprechende Aufmerksamkeit in Griechenland hervorgerufen. Erwartet wird ein ausverkauftes Konzert der Schweizer mit der portugiesischen Pianistin.
Maria João Pires gehört zu den profiliertesten Musikerinnen unserer Zeit und hat sich vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern einen Namen gemacht. Neben ihrer Konzerttätigkeit als Solistin auf den großen Bühnen der Welt und mit renommierten Orchestern, ist Pires als Initiatorin und Förderin zahlreicher interdisziplinärer und sozialer Projekte hervorgetreten.
In den 1970er Jahren begann sie über den Einfluss der Musik auf die Gesellschaft und Erziehung zu reflektieren. Sie sucht seitdem nach neuen Wegen, Kulturen und die individuelle Entwicklung von Künstlern zu fördern. 1999 gründete sie das Zentrum für künstlerische Studien in Belgais in Portugal, in dem sie interdisziplinäre Workshops für professionelle Musiker und Musikliebhaber anbietet. 2012 wiederum initiierte sie in Belgien mit dem Partitura Chor Education-Programme, die sich gezielt an sozial benachteiligte Kinder richten.
Die Festival Strings Lucerne wurden 1956 vom Wiener Geiger Wolfgang Schneiderhan und dem Zürcher Dirigenten und Geiger Rudolf Baumgartner gegründet. Ursprünglich ein reines Streicherkammer-ensemble, spielen sie inzwischen unter der Leitung des langjährigen Konzertmeisters Daniel Dodds auch vermehrt sinfonisches Repertoire in schlanker Besetzung der Klassik und Romantik bis hin zu klassischer Moderne. Die Festival Strings Lucerne haben sich innerhalb kürzester Zeit als eines der exquisitesten Kammerorchester etabliert und treten weltweit auf Gastspielen mit renommierten Solisten wie Hélène Grimaud, Khatia Buniatishvili, Midori und Rudolf Buchbinder auf.
Wichtige Stationen waren die Debüts bei den Salzburger Festspielen 1957, 1959 in New York, 1963 in Mexico City, 1971 in Tokio und 1977 in Sydney. Im Stammhaus, dem KKL Luzern, spielt das Kammerorchester eine eigene sinfonische Reihe und gibt weitere Konzerte in anderen Spielstätten in der Stadt. Die Festival Strings Lucerne sind stolz auf eine große Diskographie bei Labels wie der Deutschen Grammophon, Decca und Warner Classics. Aktuelle Aufnahmen erschienen bei Sony Classical.
Der Australier und Neuschweizer Daniel Dodds wurde 2012 zum künstlerischen Leiter ernannt. Er leitet auch großes Repertoire wie Beethovens «Eroica» vom Konzertmeisterpult und setzt damit die Tradition von Rudolf Baumgartner aus den frühen Jahren fort. Dodds spielt auf Baumgartners Instrument, der Stradivari «Hämmerle, Baumgartner» von 1717 und hat das Repertoire des renommierten Luzerner Solistenensembles deutlich erweitert.
Dodds hat als Solist mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Vladimir Ashkenazy und Oksana Lyniv sowie mit Orchestern wie dem Luzerner Sinfonieorchester, Orchestra della Svizzera Italiana, Melbourne Symphony Orchestra und dem Australian World Orchestra zusammengearbeitet.
Samstag, 18. Februar 2023, Megaron Konzertsaal, Athen
Maria João Pires, Klavier
Festival Strings Lucerne
Daniel Dodds, Leitung & Violine
Programm:
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu «Coriolan» c-Moll op. 62
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica»
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