Gesundheit & Medizin

Früherkennung verbessern: Die neue Ausgabe des „einblick“ ist erschienen

Jeder achte Mann erkrankt im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs. Doch für die häufigste Krebsart bei Männern fehlt bis heute eine anerkannte und wirksame Vorsorgestrategie. Eine Studie mit über 45.000 Teilnehmern soll nun die Grundlage dafür schaffen, ein effektives Früherkennungsprogramm zu entwickeln, das möglichst viele bösartige Tumoren aufspürt, gleichzeitig aber möglichst selten zu Fehlalarmen oder Überdiagnosen führt. Die entscheidende Voraussetzung für den neuen Ansatz: Das Erkrankungsrisiko ist nicht für jeden Mann gleich hoch. Mehr dazu und viele weitere Themen finden Sie in der neuen Ausgabe des einblick.

Der richtige Farbtupfer

Die Immunologin Nina Papavasiliou ist auf dem besten Weg, die Brücke zwischen ihrer Grundlagenforschung und einer konkreten Anwendung zu schlagen – dank einer außergewöhnlichen Idee, der richtigen Unterstützung und viel Ausdauer. Was ein ganz spezieller Parasit damit zu tun hat und warum sich in Deutschland mitunter auch "verrückte" Forschungsprojekte realisieren lassen, erzählt die Wissenschaftlerin im Interview.

Verstecken, vermeiden, verhindern

In unserer Serie zu den "Hallmarks of Cancer" stellen wir grundlegende Eigenschaften von Krebszellen vor. Diesmal geht es um die Frage, wie es ihnen gelingt, der Immunabwehr zu entkommen. Denn eigentlich ist das Immunsystem ein übermächtiger Gegner – der sich mitunter aber täuschen lässt: Krebszellen legen die körpereigene Abwehr gezielt lahm oder machen sich schlichtweg "unsichtbar".

Weitere Themen in dieser Ausgabe:

– Die Publikation: Wie gelingt es Krebszellen in einer nährstoffarmen Umgebung, auf alternative Nahrungsquellen auszuweichen?
– Forschen in der Fremde: Mit einem Hilfsprogramm unterstützt das DKFZ geflüchtete Forschende aus der Ukraine.
– Vermeidbare Fälle: Wir stellen neue Ansätze aus der Präventionsforschung vor, die die Basis für einen besseren Schutz vor Krebs schaffen sollen.

Das Magazin des Deutschen Krebsforschungszentrums kann kostenlos abonniert werden unter: www.dkfz.de/einblick

Hier finden Sie auch Informationen zur einblick-App für iOS und Android.

Die neue Ausgabe ist zudem als PDF verfügbar unter: https://www.dkfz.de/…

Über Deutsches Krebsforschungszentrum

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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