Inklusive Sporterfahrung: Hannover United zum Schnuppertraining im Deutschen Taubblindenwerk
Das Schnupper-Training, das in der Turnhalle des Deutschen Taubblindenwerks stattfand, wurde von Spieler Jan Haller und Tobias Hell geleitet. In drei Kleingruppen kamen insgesamt 18 Schüler*innen des Bildungszentrums Hören – Sehen – Kommunikation im Deutschen Taubblindenwerk dazu, um Erfahrungen mit dem Ballsport zu sammeln. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen zwölf und 20 Jahren zeigten sich begeistert: So konnten sie zunächst einige Techniken und die richtige Koordination des Balles mit dem Sportrollstuhl lernen. In einer Spielsituation „Drei gegen Drei“ konnten sie dann spielerisch das Erlernte umsetzen und ihr Können am Ball zeigen.
Für andere Schüler*innen wurde improvisiert und die Trainingseinheit auf deren Bedarfe und Möglichkeiten adäquat abgestimmt. So war die Aufgabe, anstatt in den Basketball-Korb, in eine große Tonne zu treffen, was den Schüler*innen viele Erfolgserlebnisse bescherte und allen ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Gegenseitig voneinander zu lernen, sich über Begegnungen auf Augenhöhe und den inklusiven Charakter des Sports anzunähern – das ist die Erfolgsgeschichte dieses ersten gemeinsamen Projektes. Weitere sollen in diesem Jahr folgen und die seit 2019 bestehende Kooperation mit noch mehr Leben füllen
„Wir sind sehr stolz auf die Kooperation mit dem Deutschen Taubblindenwerk, die wir im Jahr 2022 im Rahmen unseres Projektes eingegangen sind. Es ist für uns eine völlig neue und sehr spannende Erfahrung, unseren Sport mit taubblinden Menschen auszuüben und ihnen diesen näher zu bringen. Zu sehen, wie Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen eine Möglichkeit finden, den Ball in den Korb zu werfen oder den Sportrollstuhl auf Ihre Art und Weise zu manövrieren, zeigt was alles möglich sein kann“, so Projektleiter Jan Haller.
Hannover United arbeitet mit Unterstützung der Aktion Mensch an einem langfristigen Projekt zur aktiven Begegnung und sportlichen Erfahrung von Menschen mit unterschiedlichen und Menschen ohne Behinderung. Dabei steht die inklusive, attraktive und faszinierende Sportart Rollstuhlbasketball, sowie die gleichberechtigte Teilhabe der Teilnehmenden im Mittelpunkt des Projektes.
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