Jenoptik mit dynamischem Wachstum im Geschäftsjahr 2022
- Umsatz legte mehr als 30 Prozent auf ca. 980 Mio Euro zu, starkes organisches Wachstum von rund 11 Prozent
- EBITDA auf ca. 184 Mio Euro gestiegen; plus ca. 47 Prozent über Vorjahreswert ohne Einmaleffekt
- Auftragseingang etwa ein Viertel über Vorjahr
- Prognose für 2023: weiteres profitables Wachstum erwartet
„Jenoptik hat sich im Geschäftsjahr 2022 in einem herausfordernden Umfeld besser entwickelt als zu Jahresbeginn erwartet. Sowohl unser Bestandsgeschäft als auch die Ende 2021 erfolgte Akquisition haben hierzu beigetragen. Mit Blick auf unseren Auftragseingang und -bestand rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr 2023 mit einer weiteren Umsatz- und Ergebnissteigerung“, kommentiert Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG.
Umsatz um mehr als 30 Prozent gestiegen – zweistelliges organisches Wachstum
Der Photonik-Konzern Jenoptik hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen profitablen Wachstumskurs fortgesetzt. So stieg der Umsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche auf Basis vorläufiger Zahlen um mehr als 30 Prozent auf rund 980 Mio Euro (i.Vj. 750,7 Mio Euro). Das organische Wachstum lag vor allem aufgrund einer anhaltend starken Nachfrage in der Division Advanced Photonic Solutions bei rund 11 Prozent. Die im Jahr 2021 erworbenen Unternehmen BG Medical und die SwissOptic-Gruppe entwickelten sich besser als erwartet und trugen rund 160 Mio Euro zum Umsatz bei.
EBITDA-Marge auf ca. 18,8 Prozent deutlich erhöht
Das EBITDA verbesserte sich auf vergleichbarer Basis mit rund 184 Mio Euro (i.Vj. 125,2 Mio Euro ohne Einmaleffekt), bedingt durch einen verbesserten Produktmix und Skaleneffekte, erneut überproportional zum Umsatz. Die entsprechende Marge stieg auf ca. 18,8 Prozent gegenüber 16,7 Prozent im Vorjahr.
Das EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche wurde im Geschäftsjahr 2022 durch einen Einmalaufwand in Höhe von rund 14 Mio Euro beeinflusst. Diese nicht-zahlungswirksame Wertberichtigung ist insbesondere auf eine Neubewertung der Geschäftsperspektiven von INTEROB zurückzuführen. Weitere nennenswerte Belastungen werden im Zusammenhang mit INTEROB für zukünftige Perioden nicht erwartet.
Das EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche wurde im Geschäftsjahr 2022 durch einen Einmalaufwand im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich beeinflusst. Diese nicht-zahlungswirksame Wertberichtigung ist insbesondere auf eine Neubewertung der Geschäftsperspektiven von INTEROB zurückzuführen. Weitere nennenswerte Belastungen werden im Zusammenhang mit INTEROB für zukünftige Perioden nicht erwartet.
Zentrale Bilanz- und Finanzkennziffern weiterhin auf sehr solidem Niveau
Jenoptik ist bilanziell und finanziell weiter sehr gut aufgestellt. So stieg die Eigenkapitalquote auf nunmehr rund 50 Prozent (31.12.2021: 44,4 Prozent). Der Free Cashflow vor Zinsen und Steuern der fortgeführten Geschäftsbereiche legte trotz deutlich höherer Investitionen von 43,2 Mio. Euro auf rund 83 Mio. Euro zu. Der Leverage, d.h. die Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA, lag bei 2,6.
Nachfrage weiter sehr gut – Auftragseingang deutlich über 1 Mrd Euro
Die positive Nachfrageentwicklung setzte sich auch im 4. Quartal 2022 fort. So legte der Auftragseingang im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl organisch als auch akquisitionsbedingt um ca. 27 Prozent auf rund 1.185 Mio Euro zu (i.Vj. 936,7 Mio Euro). Alle Divisionen trugen zu diesem Wachstum bei, insbesondere die Division Advanced Photonic Solutions. Der Auftragsbestand lag mit ca. 734 Mio Euro auf sehr hohem Niveau (31.12.2021: 543,5 Mio Euro).
Prognose 2023: weiteres profitables Wachstum erwartet
Der Vorstand der JENOPTIK AG ist aufgrund des guten Auftragseingangs, des hohen Auftragsbestands und des anhaltend positiven Verlaufs in den photonischen Kerngeschäften, vor allem im Halbleiterausrüstungsbereich, optimistisch, im Geschäftsjahr 2023 weiteres profitables Wachstum zu erzielen. So erwartet Jenoptik 2023 einen Umsatz von 1.050 Mio Euro bis 1.100 Mio Euro und eine EBITDA-Marge von 19,0 bis 19,5 Prozent. Die Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass sich die geopolitischen Risiken nicht weiter verschärfen. Hierzu gehören unter anderem der Ukraine-Konflikt mit den eingeleiteten Sanktionen und möglichen Auswirkungen auf Preisentwicklungen, Energieversorgung und Lieferketten.
Die finalen und geprüften Zahlen für 2022 sowie der Geschäftsbericht 2022 werden am 29. März 2023 veröffentlicht.
Diese Nachricht kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Jenoptik-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Derartige Faktoren können zum Beispiel geopolitische Konflikte, Wechselkursschwankungen, Zinsänderungen, Pandemien, die Markteinführung von Konkurrenzprodukten oder Änderungen in der Unternehmensstrategie sein. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche in die Zukunft gerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Optische Technologien sind die Basis unseres Geschäfts: Jenoptik ist ein global agierender Photonik-Konzern und in den beiden Divisionen Advanced Photonic Solutions und Smart Mobility Solutions aktiv. Die nicht-photonischen, insbesondere auf den Automobilmarkt ausgerichteten Aktivitäten werden unter den Non-Photonic Portfolio Companies als eigenständige Marken geführt. Zu unseren Schlüsselmärkten zählen vor allem die Halbleiterausrüstungsindustrie, Medizintechnik, Automotive und Maschinenbau sowie Verkehr. Rund 4.400 Mitarbeiter arbeiten weltweit im Jenoptik-Konzern, Hauptsitz ist Jena (Deutschland). Die JENOPTIK AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und wird im SDax und TecDax geführt. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Jenoptik einen Umsatz von rund 980 Mio Euro.
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