Medikamenten-Notstand in Deutschland
Es mangelt an Arzneimitteln wie Insulin für Diabetiker, Antibiotika, Fiebersaft, teilweise sogar an Medikamenten für Krebspatienten – Deutschland ist Notstandsland. 62 Prozent der Deutschen sind der Meinung, die Politik tut nicht genug, um den Mangel zu beseitigen. Das ergab eine repräsentative INSA-Umfrage im Auftrag des auf Logistik für Arzneimittel und andere sensible Güter spezialisierten Expressdienstes trans-o-flex. Dass die Politik mehr tun sollte, um den Mangel zu beseitigen, vertreten Frauen (68 Prozent) deutlich stärker als Männer (56 Prozent). Senioren sehen die Politik viel stärker in der Pflicht als die Jüngeren (72 Prozent statt 49 Prozent).
Richtige Lagerung und sicherer Transport wichtig
Bei der Beschaffung von Arzneimitteln sind die Deutschen deutlich flexibler geworden. Die absolute Mehrheit von 72 Prozent bezieht ihre Medikamente zwar noch immer von stationären Apotheken. Etwa ein Fünftel (21 Prozent) bestellt aber bereits online. Und das Vertrauen ist da: Rund zwei Drittel der Deutschen (58 Prozent) haben kaum Bedenken, Medikamente in einer Online-Apotheke zu bestellen.
Allerdings: Fast ein Viertel ist unsicher, ob die Qualität von Arzneien in Online-Apotheken genauso gut ist wie in stationären Apotheken. Tatsächlich spielen hier mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle.
„Die richtige Lagerung sowie der temperaturregulierte und fachgerechte Transport von Medikamenten ist für die Qualität und Wirksamkeit ein wichtiger Faktor“, sagt Wolfgang P. Albeck, CEO des Speziallogistikers trans-o-flex.
Medikamenten-Transport: nachvollziehbare Qualität und strengere Überwachung gefordert
Für die Befragten sind Nachbesserungen nötig, um die Sicherheit des Transports von sensiblen Medikamenten zu garantieren: Nur 45 Prozent gehen heute davon aus, dass der Weg der Medikamente vom Lager bis zum Kunden (mindestens) genauso streng überwacht wird wie der von Lebensmitteln. Dabei halten 92 Prozent (kumuliert) genau das für wichtig. Bei den Frauen liegt der Anteil sogar bei 94 Prozent (Männer 88 Prozent). Eine absolute Mehrheit (52 Prozent) ist dafür, dass Standards eingeführt werden, die die Qualität im Versandhandel steigern und auch sichtbar machen.
„Bisher gibt es kaum einheitliche, überwachte Qualitätsstandards, Normen und die entsprechenden Gütesiegel für die Lagerung und den Transport von Medikamenten“, so Albeck. „Es besteht dringender Handlungsbedarf, die Politik ist hier besonders gefordert. Für die Verbraucher müssen diese Standards komplett transparent sein, damit niemand ein Medikament einnimmt, das durch unsachgemäße Lagerung oder mangelhafte Transportstandards weniger oder gar nicht wirksam ist.“
Zur Umfrage: Für die repräsentative Umfrage wurden am 13. Januar 2023 insgesamt 1.002 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren befragt. Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt. Die Umfrage ist gestützt durch die permanente Telefonbefragung INSA Perpetua Demoscopia.
Die Kernkompetenz von trans-o-flex sind Logistiklösungen für die Branchen Healthcare, Kosmetik, Consumer Electronics sowie für andere sensible Güter. Das Unternehmen hat Transportnetze aufgebaut, in denen Waren bei 15 bis 25 Grad Celsius oder bei 2 bis 8 Grad Celsius aktiv temperiert und dokumentiert nach den EU-Regeln für den Pharmatransport flächendeckend in Deutschland und Österreich befördert werden. Diese EU-GDP erfordern höchste Standards für Sicherheit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz, von denen alle trans-o-flex-Kunden profitieren. International arbeitet trans-o-flex über die Netze EUROTEMP (temperaturgeführte Logistik) und EURODIS (in 36 Ländern Europas). Im Unterschied zu Paketdiensten und Sammelgutspeditionen stellt trans-o-flex Pakete und Paletten konsolidiert zu. trans-o-flex Express bietet zahlreiche Express- und Zeitfensterzustellungen, Sonderdienste wie Gefahrguttransporte (ohne Mindermengenregelung), Sendungskonsolidierung und Direktfahrten. Das Angebot wird ergänzt durch Lagerung, Kommissionierung und individuelle Mehrwertdienste wie Serialisierung und Deserialisierung von Arzneimitteln. Damit deckt das Unternehmen die gesamte Logistikkette von Beschaffung bis Fulfillment ab. Der Jahresumsatz der trans-o-flex-Gesellschaften, die insgesamt 1.793 Mitarbeiter (VZÄ Ende 2021) beschäftigen, belief sich 2021 auf rund 552 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.trans-o-flex.com
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