Gesundheit & Medizin

Ärzte-Warnstreik in südlichen Bundesländern

In der Tarifauseinandersetzung mit den kommunalen Arbeitgebern hat der Marburger Bund für diesen Donnerstag (30. März) erneut zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern wollen damit den Druck auf die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) erhöhen, die bisher keine Bereitschaft zeigt, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Aufgerufen zum Warnstreik sind Mitglieder des Marburger Bundes in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die zentrale Warnstreik-Kundgebung wird auf dem Marienplatz in München stattfinden (13 – 15 Uhr).

„Wir haben in zwei Verhandlungsrunden keinen Fortschritt erzielen können, weil die VKA permanent auf der Bremse stand. Wem zu unseren Forderungen nicht viel mehr als ein bloßes Nein einfällt, muss sich nicht wundern, dass er damit die Ärztinnen und Ärzte auf die Palme bringt. Die Arbeitgeber haben es selbst in der Hand, Druck aus dem Kessel zu nehmen“, sagte Dr. Andreas Botzlar, 2. Bundesvorsitzender des Marburger Bundes und MB-Landesvorsitzender in Bayern. Die Verhandlungskommissionen beider Seiten werden am 3./4. April zu ihrer dritten Verhandlungsrunde zusammentreffen.

In den bestreikten Kliniken ist ein Notdienst sichergestellt, um Notfallbehandlungen zu gewährleisten. Die personelle Besetzung im Ärztlichen Dienst wird weitgehend der Besetzung an einem Wochenende entsprechen.

Über den Marburger Bund – Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Der Marburger Bund fordert für die rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken mit Wirkung ab 1. Januar 2023 einen Ausgleich der seit der letzten Entgelterhöhung im Oktober 2021 aufgelaufenen Preissteigerungen und zusätzlich eine lineare Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Marburger Bund – Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.
Reinhardtstraße 36
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 746846-0
Telefax: +49 (30) 746846-45
http://www.marburger-bund.de

Ansprechpartner:
Hans-Jörg Freese
Marburger Bund Bundesverband
Telefon: +49 (30) 746846-41
E-Mail: presse@marburger-bund.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel