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Aktueller Verhandlungsstand über einen Tarifvertrag zur Entlastung und Beschäftigungssicherung am UKGM

Ver.di hat uns heute wie angekündigt erstmals die konkreten Forderungen übergeben. Diese sehen neben Vorgaben zu Personalbesetzungen, Belastungsausgleichen und Beschäftigungssicherung nach erster Einschätzung einen zusätzlichen Personalaufbau von mindestens 300 bis 400 Vollzeitstellen vor. Eine Größenordnung, die weder zu finanzieren noch am Arbeitsmarkt in Mittelhessen zu realisieren ist.

„Wir werden die Forderungen jetzt mit Blick auf die finanziellen und betrieblichen Auswirkungen prüfen und bewerten. Der Tarifvertrag muss beiden Seiten Rechnung tragen: er soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKGM entlasten, er muss aber zugleich für das UKGM auch ökonomisch tragbar sein und darf die wirtschaftliche Stabilität nicht gefährden“, erklärte Dr. Gunther K. Weiß, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Frau Dr. Christiane Hinck-Kneip (Kaufmännische Geschäftsführerin in Gießen) und Frau Dr. Sylvia Heinis (Kaufmännische Geschäftsführerin in Marburg) betonen in diesem Zusammenhang, dass unabhängig von den derzeit noch sehr weit auseinanderliegenden Positionen im Ergebnis wieder ein Kompromiss stehen muss, der für beide Standorte des UKGM eine zukunftssichere Perspektive bietet.

Darüber hinaus ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Regelungen eines Tarifvertrags selbstverständlich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelten werden, unabhängig von einer persönlichen Teilnahme an den Streikmaßnahmen. Grund für diesen Hinweis sind anderslautende Aussagen, die die Geschäftsführung dazu erreicht haben.

Die Geschäftsführung dankt allen Kolleginnen und Kollegen, die während dieser Tarifauseinandersetzung die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellen.

Die Verhandlungen werden wie geplant am 17. März 2023 fortgesetzt.

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