Autismus besser verstehen: Ergotherapeut:innen unterstützen betroffene Kinder und ihr Umfeld
Ergotherapeutische Edukation und Aufklärung für das Umfeld besonders hilfreich
Mit der Diagnose „Autismus-Spektrum-Störung“ erhalten betroffene Kinder auch eine Verordnung für Ergotherapie. Die überwiegende Zahl autistischer Kinder weist Probleme bei der Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen auf. Eine der ersten Aufgaben von Ergotherapeut:innen ist daher, das Kind in seiner Komplexität kennenzulernen, seine Wesensart und seine besonderen Missempfindungen und Überempfindlichkeiten zu durchleuchten. Bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen sorgen jeweils individuelle Ursachen für Eskalationen. Sind diese enttarnt, informieren und instruieren Ergotherapeut:innen das Umfeld. Eltern werden ebenso befähigt, kritische Situationen einfacher zu entschärfen oder zu vermeiden, wie das Umfeld, sprich Großeltern, Pädagog:innen und Mitschüler:innen. Aufklärung und Edukation sind maßgebliche Teile einer ergotherapeutischen Intervention, die das Verständnis von und für Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung verbessern und so deren Inklusion und Teilhabe ermöglichen.
Weitere Informationen und Ergotherapeut:innen vor Ort gibt es auf der Homepage des Verbands (dve.info); Aktuelles auch auf facebook (der dve) und twitter (@DVEergotherapie)
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