Deutsche Wildtier Stiftung schreibt mit 50.000 Euro dotierten Forschungspreis aus
Der aktuelle Forschungspreisträger der Deutschen Wildtier Stiftung ist Fledermausforscher Dr. Simon Ripperger. Er studiert das soziale Lernen von Fledermäusen, um herauszufinden, wie die Tiere Informationen zum Beispiel über ihre Sommer- und Winterquartiere von Generation zu Generation weitergeben. In Eberswalde in Brandenburg stattete Ripperger dafür vierzig Große Mausohren (Myotis myotis) mit Sendern aus, um ihre Flugwege aufzuzeichnen. Gleichzeitig nahm er mithilfe akustischer Geräte ihre Kommunikationslaute auf. So erhofft er sich Antwort auf die Frage: Fliegen die Jungtiere den erfahreneren Weibchen in die Quartiere hinterher – oder müssen die Muttertiere sie erst durch Interaktion dazu motivieren? Rippbergers vollautomatisiertes Tracking-Sensornetz erlaubt, das Sozialverhalten in Fledermauskolonien minutiös zu dokumentieren – und am Ende Rückschlüsse auf den Kommunikationsfluss zu ziehen.
Einen aktuellen Beitrag über das Forschungsprojekt von Simon Ripperger finden Sie unter https://www.deutschewildtierstiftung.de/aktuelles/die-wanderungen-der-grossen-mausohren
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