Dr. Ulrike Pluschke wird neue Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg
An der von der ZEIT-Stiftung getragenen Bucerius Law School in Hamburg wirkte Ulrike Pluschke am Aufbau und an der Weiterentwicklung der Hochschule mit, u.a. als Gründungsdirektorin des Zentrums für Studium generale und Persönlichkeitsentwicklung. Sie war Lehrbeauftragte für Kulturmanagement an der Universität Tübingen und hat an der Universität Köln zu vertragsrechtlichen Fragen des Kultursponsorings promoviert.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Mit Dr. Ulrike Pluschke wird die Stiftung Denkmalpflege in kundige Hände übergeben. Ich freue mich, dass sie mit ihrer langjährigen Leitungserfahrung in Management und Verwaltung an der Schnittstelle von Bildung, Kultur und Stiftungswesen die Stiftung mit großem Engagement voranbringen wird und damit die langfristige Förderung der Denkmalpflege in der Stadt gesichert werden kann. Zugleich danke ich Irina von Jagow für ihre lange engagierte Arbeit für die Denkmalpflege in Hamburg. Sie hat über fast drei Jahrzehnte zahlreiche Denkmalprojekte in der Hansestadt maßgeblich unterstützt und sich erfolgreich für den Erhalt unseres baukulturellen Erbes eingesetzt.“
Dr. Ulrike Pluschke, Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und werde mich mit Leidenschaft und Enthusiasmus für den Erhalt der Kulturdenkmäler meiner Heimatstadt Hamburg einsetzen. Gemeinsam mit dem Vorstand möchte ich die strategische Weiterentwicklung der Stiftung Denkmalpflege vorantreiben und die erfolgreiche Arbeit mit neuen Impulsen fortsetzen.“
Die 1978 gegründete Stiftung Denkmalpflege Hamburg hat die Aufgabe, die Erhaltung und Pflege von Bau-, Kunst- und Gartendenkmälern in der Hansestadt zu fördern. Sie wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, der staatlichen Denkmalpflege eine private Institution an die Seite zu geben, um im besten Sinne öffentliche Hand und bürgerliches Engagement in den Dienst der Denkmalpflege zu stellen. Mit eigenen und eingeworbenen Mitteln konnten bisher weit über 200 Denkmalprojekte gefördert werden.
Irina von Jagow wird Ende Juni nach 28 Jahren als Geschäftsführerin in den Ruhestand gehen. In ihrer Amtszeit konnte der historische Immobilienbestand der Stiftung um das Kanzlerhaus Harburg, die Bergedorfer Mühle und die Fontenay‘schen Häuser erweitert werden. Sie verhalf mit der Stiftung hunderten von Denkmalförderprojekten – bauliche Maßnahmen an Privathäusern, Kirchen, Schulen und Museen – zum Erfolg und engagierte sich darüber hinaus für die Öffnung des jüdischen Friedhofs Königstrasse und den Bau des Besucherzentrums sowie für die Versetzung und Wasserführung des Stuhlmannbrunnens. In Stadtpark, Volkspark und Jenischpark konnten Brunnen, Tempel, Tore und Gebäude wie Torhäuser denkmalgerecht instandgesetzt und restauriert werden. Zudem sicherte sie zusammen mit dem Vorstand durch eine frühzeitige Umschichtung des Stiftungsvermögens in Immobilien dessen dauerhaften Bestand. Seit Beginn ihrer Tätigkeit veranstaltet die Stiftung den Tag des offenen Denkmals zusammen mit dem Denkmalschutzamt Hamburg, der seit der Pandemie von ihr um ein digitales Format erweitert wurde, und regelmäßige Veranstaltungen in und zu Hamburgs Denkmälern.
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