Natur & Garten

Faszinierende Naturaufnahmen aus aller Welt

Atemberaubende Naturaufnahmen – dafür stehen die „Glanzlichter“. Ab Sonnabend, 1. April, sind die Siegerbilder des gleichnamigen internationalen Fotowettbewerbs im Natureum Niederelbe zu sehen. Die zurückerlangte Reisefreiheit zeigt sich in den eingesandten Bildern. Dominierten im vergangenen Jahr eher die Bilder aus der heimischen Natur direkt vor der Haustür, sind in diesem Jahr auch wieder zahlreiche Fotos aus dem Urwald, der Wüste oder vom Meer in der Ausstellung zu sehen.

Das Gesamtsiegerbild wurde an einem Strand in Florida aufgenommen. Eigentlich ist die Region für gutes Wetter bekannt und so reiste Fotograf Mark Chen mit der Idee an, einen schönen Sonnenaufgang aufzunehmen. Der komplett bewölkte Himmel machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Als Fotograf müsse man lernen, die Natur so zu nehmen, wie sie sich anbietet, sagt Chen. Getreu dem Motto fand er schließlich einen Strandabschnitt mit toten Bäumen, von denen ein einzelner, wie ein Wachposten im Hochwasser stand und von den Wellen umspült wurde. Die Jury sei sich bewusst, dass sie mit der Auswahl des Bildes ein Wagnis eingegangen sei, denn die Arbeit besteche durch die Reduzierung auf das Wesentliche, so die Begründung.

Doch auch spektakuläre Aufnahmen von Wildtieren fehlen nicht. Der Italiener Gianni Maitan verlor vor über 40 Jahren sein Herz an den afrikanischen Kontinent und reist regelmäßig dorthin. Während der Trockenzeit fotografiert er gern an den wenigen Wasserlöchern, wo sich die Wildtiere versammeln. Dort entstand das Foto von den zwei Elefanten, dass Maitan den diesjährigen Fritz-Pölking-Award einbrachte.

In diesem Jahr feiert der Wettbewerb sein 25-jähriges Jubiläum. Über 340.000 Bilder wurden in dieser Zeit eingesandt. Der Jury sei die Entscheidung häufig sehr gefallen, so auch in diesem Jahr, sagt Initiatorin und Jury-Mitglied Mara Fuhrmann. „Für mich sind all diese Gewinnerbilder ein würdiger Abschluss unseres Jubiläums zum Vierteljahrhundert. Sind wir gespannt, was die Zukunft in der Naturfotografie uns noch bringt.“

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