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Frühling im besten Klima der Welt: Warum sich eine Reise auf die Kanaren im April besonders lohnt

Osterurlaub im Atlantik: Die Kanarischen Inseln gelten gemeinhin als die „Inseln des ewigen Frühlings “– besonders sonnenverwöhnt und farbenfroh präsentiert sich das Archipel vor der Westküste Afrikas im April. Rund um die Osterfeiertage regnet es auf den Kanaren so gut wie gar nicht, die Tage sind lang und warm und die Anzahl der Touristen ist in der Regel noch sehr überschaubar. Zahlreiche Unternehmungsmöglichkeiten von Whale Watching bis zu kulinarischen Höhenflügen lassen für Urlauber keine Wünsche offen. Dabei glänz jede der insgesamt acht Inseln mit ihrem eigenen Charme. Wir zeigen, warum es sich im April besonders lohnt, das einzigartige Reiseziel zu entdecken.

Whale Watching at its best 

Die Kanaren gelten allgemein als eine der besten Orte für Wal- und Delfinbeobachtungen weltweit. Bis zu 23 verschiedene Arten machen vor den Küsten der Inseln regelmäßig Station, darunter Pottwale, Glattwale, Grindwale und sechs verschiedene Arten von Delfinen. Der Frühling ist der ideale Zeitpunkt, die majestätischen Meeresbewohner aus nächster Nähe zu betrachten. Zu den Stars unter den sanften Riesen, die speziell im April besonders gerne die Gewässer rund um die Inselgruppe aufsuchen, zählt unter anderem der eindrucksvolle Brydelwal, ein dunkelgrauer Wal mit weiß-gelblichem Bauch und hoher Rückenflosse, der zu den Furchenwalen gehört. Um die Wale live und in Farbe zu erleben, haben Reisende die Möglichkeit, eine entsprechende Tour mit einem der dafür ausgewiesenen Schiffe zu buchen. Die besten Anbieter sind an der Kennzeichnung „Barco Azul“ leicht zu erkennen. Die Startpunkte der Schiffe sind quer über alle Inseln verteilt – besonders empfehlenswert sind Touren ab Teneriffa, Gran Canaria und La Palma. Die Walbeobachtungen auf den Kanaren zeichnen sich durch Artenschutz und Nachhaltigkeit aus – so halten die Boote stets eine respektvolle Distanz zu den Tieren ein. Gästen ist es darüber hinaus nicht gestattet, mit den Walen zu schwimmen oder sie zu füttern. Nichtsdestotrotz ist es ein einzigartiges Gefühl, die Giganten in ihrem natürlichen Lebensraum zu bestaunen. 

Traumstrände (fast) für sich allein

Die Kanaren verzaubern im April nicht nur mit jeder Menge Sonnenstunden und langen Tagen – auch das Meer ist zu diesem Zeitpunkt bereits angenehm warm und lädt zum Schwimmen und vergnügten Plantschen ein. Alle Inseln verfügen über sehenswerte Strände – von feinen, golden-weißen Sandstränden bis hin zu vulkanisch geprägten Küstenabschnitten mit schwarzem Sand und eindrucksvollen Felsformationen. Zu den Highlights zählen beispielsweise der von kristallklarem Wasser umgebene Strand von Caletón auf Lanzarote, der weitläufige Puertito de Lobos auf der gleichnamigen Insel direkt vor der Küste Fuerteventuras und der mystische Charco del Conde auf La Gomera. Der April gilt auf den Kanaren als Nebensaison – mit etwas Glück hat man einige der schönsten Strände der Inselgruppe fast für sich alleine – egal, ob man allein, zu zweit oder mit der Familie unterwegs ist. Neben unzähligen Stränden beheimaten die Kanaren auch jede Menge spektakuläre Naturschwimmbäder – von Wind und Wetter geformte Felsenpools, die auch bei starkem Seegang Badegenuss, Ruhe und Entspannung versprechen. Zu den schönsten Naturschwimmbädern zählen der Charco Azul auf El Hierro, die Aguas Verdes auf Fuerteventura und der Roque Prieto auf Gran Canaria. 

Spannende Events und kulinarische Highlights

Im April finden auf einigen der Kanareninseln auch spannende Veranstaltungen statt. So gibt es in dem Örtchen Dehesa auf El Hierro zum Beispiel jährlich das Hirtenfest Fiesta de Los Pastores zu bestaunen. Die Jahrhunderte alte Zeremonie geht auf das Jahr 1577 zurück, als die Hirten der Insel eine Kirche für die Jungfrau Virgen de los Reyes errichteten. Noch heute feiern die Einheimischen an einem Sonntag im April im Zuge einer symbolträchtigen Prozession die Ankunft der Jungfrau und schmücken sich dazu mit den typischen Hirtenstäben, „Palos“ genannt. Begleitet wird das Spektakel von inseltypischer Musik und traditionellen Tänzen. Im Anschluss an das Fest wird das Vieh der örtlichen Bauern gesegnet. Ein großes, gemeinsames Essen rundet die Veranstaltung schließlich stimmig ab.

Auch auf Teneriffa und insbesondere in der Kleinstadt Tegueste ist der April ein spezieller Monat: Hier feiern die Einheimischen 30 Tage lang den Abril mes del Vino, den Weinmonat April, der Jahr für Jahr an Bedeutung gewinnt. Verschiedene Winzer und Weinproduzenten laden die Besucher in dieser Zeit dazu ein, ihre Betriebe kennenzulernen und ihre einzigartigen Produkte zu probieren. Wer schon immer einmal einen edlen Tropfen von den Kanaren verkosten wollte, ist hier genau richtig. 

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