Gaskunden legen während der Energiepreiskrise weniger Wert auf klimaneutrale Tarife

Die Entwicklung zeigt jedoch auch positive Folgen. So wurde die Energiewende stärker vorangetrieben und neue Geschäftsfelder sind in den Fokus gerückt. Potenziale für Energieversorger bieten sich vor allem rund um Photovoltaik, Elektromobilität und Wärmepumpen. „Für Energieversorger stellt sich nicht mehr die Frage, ob man überhaupt Energiedienstleistungen anbieten soll. Vielmehr geht es darum, wie man sich positioniert, welche Wertschöpfungstiefe man erreichen möchte und wie man die Kundenbedürfnisse befriedigen kann“, so Klaus Kreutzer von Kreutzer Consulting.

Der Energiemarktreport liefert einen kompakten Überblick über die relevanten Themen und Trends des letzten Jahres und zeigt u.a. wie sich Versorger in den neuen Geschäftsfeldern positionieren.

Auswirkungen der Energiepreiskrise auf das Kundenverhalten

Die aktuelle Marktentwicklung und gestiegenen Preise haben nicht nur dafür gesorgt, dass bspw. neue Services für Prosumer attraktiver werden, sondern hatten insgesamt ein verändertes Kundenverhalten zur Folge. Ein Großteil der Verbraucher wurde mit Preiserhöhungen und den Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg konfrontiert. Das hohe Wechselinteresse mündete jedoch in deutlich weniger Wechselvorgängen als in den Vorjahren. Zudem haben sich die Anbieter- und Tarifpräferenzen verändert. So entschieden sich bspw. lediglich 23 Prozent der privaten Gaswechsler im zweiten Halbjahr 2022 für Klimagastarife, wohingegen es im Vorjahr 38 Prozent waren.

Unter den Gewerbekunden ist der Anteil noch deutlicher zurückgegangen. Hier dürften die höheren Preise für Klimagas eine wesentliche Rolle gespielt haben.

Das geht aus der ebenfalls aktuell erschienenen Wechslerstudie Energie 2. Halbjahr 2022 von Kreutzer Consulting und Verivox hervor, die eine vertiefende Analyse der Auswirkungen der Energiepreiskrise auf das Kundenverhalten liefert.

Nicht nur hinsichtlich des ökologischen Aspekts, sondern auch bei weiteren Tarifbestandteilen, wie der Wahl von Preisgarantien oder Boni, zeigen sich veränderte Tarifpräferenzen gegenüber 2021.

Sichern Sie sich beide Studien und erhalten damit sowohl einen Überblick über die wesentlichen Entwicklungen und Trends im Energiemarkt während der Krise im Jahr 2022 als auch eine vertiefende Analyse der Folgen auf das Wechselverhalten. Darüber hinaus liefern beide Studien einen Ausblick auf die weitere Entwicklung.

Über den Energiemarktreport 2023

Der Energiemarktreport untersucht die zentralen Entwicklungen des Strom- und Gasmarktes im abgelaufenen Jahr und bewertet diese im Hinblick auf strategische Handlungsalternativen für Energieversorger. Es werden zentralen Themen und Trends des letzten Jahres beleuchtet sowie ein Ausblick auf die Zukunft gegeben. Die Analyse wird um Daten zur Entwicklung der Wettbewerbsintensität, des Preis- und Margenniveaus sowie Statistiken zur Struktur des Tarifangebots ergänzt.

Die Studie ist ab sofort verfügbar und kann bei Kreutzer Consulting bestellt werden.

Über die Wechslerstudie Energie

Die Wechslerstudie Energie von Verivox und KREUTZER Consulting gibt halbjährlich tiefe Einblicke in das Entscheidungsverhalten von Privat- und Gewerbekunden, die ihren Strom- oder Gasversorger über verivox.de wechseln. Neben der Untersuchung von demographischen Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Verbrauch der Wechsler untersucht die Studie vor allem, welche Tarifbestandteile gewählt werden. Wechselnde Sonderanalysen runden die Studie ab.

Die Studie ist ab sofort verfügbar und kann bei Kreutzer Consulting und Verivox bestellt werden.

Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie auf unserer Webseite.