Energie- / Umwelttechnik

Gemmer: „Zu wenig Raum für Innovation“

Zum heute im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments diskutierten Bericht von MdEP Sarah Wiener zum Kommissionsvorschlag für die „EU-Verordnung über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln“ (Sustainable Use Regulation: SUR) kommentiert Frank Gemmer, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA):

„Die Sorge, dass die von der EU-Kommission eingebrachte Verordnung erhebliche Folgen für die landwirtschaftliche Produktion und damit für die Ernährungssicherheit in Europa haben wird, ist aus vielen Fraktionen des Europäischen Parlaments und Mitgliedsstaaten zu hören. Umso unverständlicher ist es, dass Frau Wiener nun, ohne es zu begründen, weitere Verschärfungen und insbesondere noch härtere Reduktionsziele für chemische Pflanzenschutzmittel durchsetzen will, die die Versorgungslage weiter verschärfen würden. Jetzt wäre vielmehr der richtige Zeitpunkt, konkrete Anreize für Innovationen, etwa in der Digitalisierung, zu setzen, um den Zielkonflikt zwischen produktiver Landwirtschaft einerseits und Schutz von Biodiversität und Klima andererseits aufzulösen. Dazu will die europäische Pflanzenschutz-Industrie ihren Beitrag leisten.“

Über Industrieverband Agrar e. V. (IVA)

Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 51 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.

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