Gigafactories: SEGULA Technologies unterstützt den industriellen Aufbau in Frankreich und Europa für den Kunden ACC

Die Elektrifizierung des europäischen Automobilmarktes schreitet rasch voran und der Bedarf an Batterien für E-Fahrzeuge wächst. Nach Angaben der Europäischen Kommission wird die Nachfrage zwischen 2018 und 2030 um das Zwölffache steigen. Dies bedeutet eine Revolution für die Branche, denn sie ist angewiesen auf Reindustrialisierung und eine Batterieproduktion in ausreichender Menge. ACC, ein Unternehmen der Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge hat diese Herausforderung angenommen und SEGULA Technologies als Partner ausgewählt, um es bei dem Aufbau von drei Gigafabriken zu unterstützen, in denen Zellen und Module für Elektrofahrzeuge produziert werden sollen.

Die 2020 gegründete ACC ist das Ergebnis einer Initiative unter der Leitung von Stellantis und TotalEnergies – mit ihrer Tochtergesellschaft Saft -, die von Mercedes-Benz unterstützt und von Frankreich, Deutschland und der Europäischen Union stark gefördert wird. Das Unternehmen wächst in einem rasanten Tempo.

Fundierte Erfahrungen für ein neues Projekt

In den letzten zwei Jahren war SEGULA Technologies mit einem etwa 50-köpfigen Expertenteam am Aufbau des französischen Entwicklungszentrums von ACC in Bruges, Bordeaux und einer Pilotanlage in Nersac Angoulême beteiligt. Der weltweit tätige Engineering-Dienstleister unterstützt nun den Kapazitätsaufbau der europäischen Gigafactories. Zunächst wird der nordfranzösische Standort Billy-Berclau, sein Debut geben – Ende 2023 soll die Produktion in der ersten Montagelinie aufgenommen werden. SEGULA Technologies deckt in diesem XXL-Projekt die komplette «factory of the future» ab und unterstützt die Industrialisierung des gesamten Produktionsprozesses für Zellen und Module.

"Das ist ein sehr komplexes Projekt, das die Industrie der Zukunft abbildet. Wir sind stolz, ein Teil davon zu sein," sagt Franck Vigot, Präsident des Automotive Bereichs der SEGULA Technologies. "Unsere Erfahrung im Bereich der industriellen Markteinführung die wir für namhaften Unternehmen aller Branchen auf der ganzen Welt gesammelt haben, ist ein großer Vorteil für dieses Projekt. Wir unterstützen ACC bereits seit zwei Jahren – durch die Zusammenarbeit positionieren wir uns nun als ein Player für den Gigafactory Launch. Wir freuen uns darauf, unsere Kompetenz gemeinsam mit allen Ingenieuren und Experten, die an dieser einmaligen Fabrik beteiligt sind, in den kommenden Jahren weiter zu vertiefen. Das ist eine Premiere für Frankreich."

"SEGULA Technologies hat seine Kompetenz unter Beweis gestellt, Entwicklungsprozesse erfolgreich zu unterstützen, und wir freuen uns, dass wir bei der Inbetriebnahme unserer Anlagen auf den Beitrag der französischen Gruppe zählen können. Mit SEGULA an unserer Seite gewinnen wir an Stärke und wir können den Aufbau unserer Gigafactories weiter beschleunigen – denn Zeit ist ein Schlüsselfaktor unserer Wettbewerbsfähigkeit. Die Expertise unseres Partners, die Tools, die er uns zur Verfügung stellt und die Reaktionsfähigkeit sind wesentliche Vorteile, die wir bereits jetzt nutzen. Wir teilen die gleiche Leidenschaft für das Projekt und verfolgen das gleiche Ziel, die besten Standards zur Erreichung exzellenter Ergebnisse anzuwenden. Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir gemeinsam ein herausragendes Industrieprojekt realisieren werden", kommentiert Yann Vincent, CEO von ACC.

Novum in der französischen Industrielandschaft mit vielen Möglichkeiten

Bis 2030 will ACC an drei europäischen Standorten eine Kapazität von 120 GWh erreichen. Der Aufbau der Gigafactory in Billy-Berclau ist der erste Schritt zur Realisierung dieses Ziels.
In der nordfranzösischen Gigafactory, dessen erster Produktionsblock eine Montagelinie der Maße 650 m x 100 m x 13 m beinhaltet, sollen große Produktionskapazitäten von 13 GWh erzeugt werden. Die Gigafactory von ACC ist ein Novum in der französischen Industrielandschaft und eine einmalige Chance für qualifizierte Fachkräfte, die auf der Suche nach Innovationen und Herausforderungen sind.

"Wir werden in den nächsten zwei Jahren mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für dieses Projekt rekrutieren und suchen dafür Experten in den Bereichen Ingenieurwesen, Hochspannungselektrik, Automatisierung usw.", betont Franck Vigot. "Wir können auf unseren internationalen Talentpool zurückgreifen und sind überzeugt, dass dieses außergewöhnliche Projekt weitere Ingenieurinnen und Ingenieure anziehen wird, die nach Herausforderungen, neuer Mobilität und multikulturellen Erfahrungen streben. Die Teammitglieder, die für das Projekt tätig sein werden, bereiten wir mit passgenauen Schulungen auf ihre Arbeit vor. Einen Beitrag zur Fabrik der Zukunft leisten zu können, ist eine Chance, die sich nicht jeden Tag bietet."