ifo Institut: Klima in der Chemie hellt sich auf
Das liege zum einen an einer schwachen Nachfrage, zum anderen an einem rückläufigen Auftragsbestand. Auch aus dem Exportgeschäft werden keine Impulse erwartet. „Die Chemische Industrie plant seltener die Preise zu erhöhen. Das kann die Nachfrage ankurbeln, belastet aber ihre ohnehin schon angespannte Ertragslage noch weiter, wenn sie ihre Produktionskosten nicht im vollen Umfang an den Kunden weitergeben“, sagt Wolf.
Allerdings gab es im Februar auch ein paar Lichtblicke: Die Versorgung mit Vorprodukten hat sich spürbar verbessert. Nur noch 17,4 Prozent der Unternehmen meldeten Engpässe. Im Dezember 2021 wurde mit 73 Prozent der Höchststand erreicht. Und die Firmen wollen ihre Produktion erhöhen. Der entsprechende Indikator blieb das zweite Mal in Folge im positiven Bereich.
*Saisonbereinigt korrigiert
Detaillierte Ergebnisse aus unseren Konjunkturumfragen mit Blick auf die Branchen finden Sie in den ifo Konjunkturperspektiven.
Aktuelle Ausgabe online verfügbar: https://www.ifo.de/DocDL/KT_ifoKP_2023_02.pdf
Einblick hinter die Kulissen der ifo Konjunkturumfragen bietet unser Podcast in der Reihe „Wirtschaft für alle“: https://www.ifo.de/podcast-geschaeftsklima
Weitere Termine:
Vortrag von Prof. Dr. Bernd Fitzenberger (Direktor des IAB) „Aktuelle und zukünftige Arbeitsmarkttrends und ihre Folgen für die Fachkräfte- und Arbeitskräftesicherung“ am 8. März in Dresden
ifo Konjunktur-Prognose Frühjahr 2023 Presse-Konferenz mit Prof. Fuest und Prof. Wollmershäuser am 15. März in Berlin
ifo Geschäftsklima Deutschland am 27. März
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland am 30. März
Der ifo Podcast „Wirtschaft für alle“ findet sich hier: https://www.ifo.de/podcast
Information und Forschung: Dafür steht das ifo Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das ifo Institut kooperiert eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESifo GmbH und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
Poschingerstr. 5
81679 München
Telefon: +49 (89) 9224-0
Telefax: +49 (89) 985369
http://www.ifo.de
Telefon: +49 (89) 9224-1308
E-Mail: Wolf@ifo.de
Pressesprecher
Telefon: +49 (89) 9224-1218
Fax: +49 (89) 9224-1267
E-Mail: Schultz@ifo.de