IG Metall NDS-LSA: 8,2 Prozent für ITGA-Beschäftigte gefordert – Fachkräftemangel nicht mit Lohnzurückhaltung lösbar
Markus Wente, Verhandlungsführer der IG Metall, erklärt: „Der Fachkräftemangel ist ein zentrales Hemmnis, dass die Erreichung von Klimazielen gefährdet. Denn: Hierfür wäre eine Verdopplung der Gebäudesanierungsrate notwendig. Insbesondere in den Ausbaugewerken fehlen schon heute viele tausend Kolleginnen und Kollegen. Diese gilt es mit guten Arbeitsbedingungen und fairen Entgelten zu finden. Daher wäre die Arbeitgeberseite gut beraten mit uns zu fairen und schnellen Lösungen zu kommen.” Zudem fügt Wente an: „Natürlich stellt bestehende ITGA-Beschäftigte die anhaltende Teuerung in allen Lebenslagen vor große Herausforderungen. Um diesen Sorgen Rechnung zu tragen, halten wir eine Gehaltssteigerung von 8,2 Prozent nicht nur für angemessen, sondern für notwendig. Die Konjunktur durch fehlende Kaufkraft abzuwürgen, das wäre fatal!”
In Niedersachsen sind circa 60 Betriebe mit schätzungsweise 3000 Beschäftigten Mitglied des ITGA und damit tarifgebunden. Die hauptsächlichen Tätigkeitsbereiche umfassen dabei die Montage, Ausrüstung und Instandsetzung von technischen Anlagen im Bereich der Gas-, Wasser-, Elektro- und Klimatechnik. Die Betriebsgrößen reichen bis zu Betrieben mit mehr als 150 Beschäftigten und mehreren Filialbetrieben.
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