Maschinenbau

LogiMAT 2023: KAUP elektrifiziert seine Anbaugeräte

Die nächste LogiMAT bereitet die Bühne für drei Innovationen der KAUP GmbH & Co. KG (KAUP). Das Wegweisende: Die wichtigsten Funktionen der präsentierten Anbaugeräte – Seitenschieber, Doppel-Palettengerät und Drehgerät – sind elektrisch angetrieben und benötigen keine hydraulischen Komponenten. Weiteres Highlight: Die drei Anbaugeräte sind an den drei Messetagen in Aktion vom Besucher steuerbar. Mit den Neuheiten erweitert der Maschinenbauer sein Programm an elektrischen Anbaugeräten vollumfänglich, denn bereits vor einem halben Jahrzehnt zeigte KAUP in Stuttgart das weltweit erste elektrische Zinkenverstellgerät.

Die diesjährige LogiMAT steht im Fokus von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Für KAUP sind dies auch aktuelle Schlüsselthemen. „Wir haben deshalb in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich daran gearbeitet, unsere Anbaugeräte zu elektrifizieren“, sagt Geschäftsführer Holger Kaup. Und fügt hinzu: „Wir sind überzeugt davon, dass elektrisch angetriebene Anbaugeräte eine mehr als sinnvolle Ergänzung zu den hydraulischen sind.“ Der Unternehmer ist geht davon aus, dass „ihre Bedeutung vor dem Hintergrund der Automatisierung zahlreicher Logistikprozesse in den kommenden Jahren noch zunehmen wird.“

e-op – Die neue Anbaugeräte-Generation

Auf der LogiMAT führt KAUP auch die entsprechende Bezeichnung für seine neuartigen Anbaugeräte ein. Mit der kurzen Endung „e-op“ (für electrically operated) werden ab sofort die Typenbezeichnungen sämtlicher elektrischer Anbaugeräte des Maschinenbauers versehen. In Stuttgart tragen daher die Messegeräte bereits die Bezeichnungen 1.7T151e-op (Seitenschieber), 1.5T429e-op (Doppel-Palettengerät) und 1T351e-op (Drehgerät).

Vorteile elektrischer KAUP-Anbaugeräte

Mehrere Punkte sprechen für den Einsatz elektrischer Anbaugeräte. Der offensichtlichste Vorteil: Die e-op-Baureihen benötigen keinerlei Hydraulik, also auch kein Öl mehr. Ein Gewinn an Sauberkeit. Der zweite Punkt ist die Energieeffizienz des Antriebs. Sämtliche elektrischen KAUP-Anbaugeräte benötigen nur einen Bruchteil der Energie wie ihr hydraulisches Schwestermodell, obwohl sie auf den gleichen Grundkomponenten aus dem KAUP-Baukasten basieren.

Weitere Vorteile der e-op-Anbaugeräte von KAUP:

  • Präzision
    e-op-Anbaugeräte erlauben die exakte Positionierung von Gabeln und Dreheinheit für die genaue Platzierung des Ladeguts – egal ob über die autonome Steuerung des Anbaugeräts oder die Steuerung des Flurförderzeugs.
  • Monitoring
    Wie viele Betriebsstunden wurde das Anbaugerät bereits eingesetzt? Welche Ladungsmuster transportierte das Gerät? Gibt es Störungen im Handlingprozess? Diese und zahlreiche andere Fragen können mit dem individuell definierbaren Monitoring der e-op-Anbaugeräte beantwortet werden.
  • Flexibilität
    Ganz gleich, ob fahrerloses Transportsystem, Gabelstapler, Hochhubwagen oder Anlagenbauer und Automatisierer: e-op-Anbaugeräte von KAUP können mit sämtlichen bekannten Flurförderzeugen kombiniert oder in der Umsetzung von automatisierten Lösungen genutzt werden.
  • Sicherheit
    Zahlreiche Features wie redundante Funktionsüberwachung, Not-Aus Schalter etc. sorgen stets für einen sicheren Betrieb der Anbaugeräte.

Was es sonst noch gibt? Finden Sie es heraus und besuchen Sie uns auf der 19. LogiMAT in Stuttgart vom 25. – 27. April 2023. Sie finden uns in Halle 10 auf Stand F07.

Über die Kaup GmbH & Co. KG

Die KAUP GmbH & Co. KG hat ihre Wiege im Aschaffenburger Stadtteil Leider. Eine dort 1894 gegründete Schmiede, die sich auf Reparaturen im Bereich der Flussschifffahrt und an Krananlagen spezialisiert hatte, ist der Vorläufer des heutigen Unternehmens.

Seit 1962 entwickelte sich die KAUP GmbH & Co. KG unter dem Motto „Die Hände Ihres Staplers“ zum heute weltweit größten unabhängigen Hersteller von Anbaugeräten für Gabelstapler. Stationäre Anlagen sowie Container Spreader für Gabelstapler und Krane erweitern zudem das Produktprogramm von KAUP. Das Unternehmen produziert heute mit etwa 900 Mitarbeitern weltweit jährlich mehr als 40.000 Anbaugeräte.

KAUP arbeitet mit allen Gabelstaplerherstellern und -händlern zusammen, die die Anbaugeräte zusammen mit ihren Produkten vertreiben. Produziert wird an den drei Standorten Aschaffenburg sowie Brisbane (Australien) und Xiamen (China) für die asiatisch-pazifischen Märkte.

Das Unternehmen ist mit zwölf eigenen Niederlassungen, 17 unabhängigen Repräsentanten und einer schlagkräftigen Exportabteilung in der Unternehmenszentrale weltweit aktiv.

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