Mehr Sicherheit beim Strippen von Kokillen
Beim Gießen von Blöcken im Stahlwerk war das Strippen der Kokillen bisher mit hoher Gefahr für das Personal und die Maschinen verbunden: Die Kokillen mussten zum Beispiel mit dem Kran gegen massive Objekte geschwungen werden, bis sich die Blöcke lösten. Neben gefährlichen Arbeitsbedingungen und kaum planbarem Zeitaufwand waren beschädigte Kokillen, eine hohe mechanische Belastung der Krane und entsprechend hoher Verschleiß an der Tagesordnung.
Nachdem D&D bereits horizontale Blockdrücker für liegende Kokillen geliefert hat, stellt das Unternehmen auf der METEC erstmalig die vertikale Variante für stehende Kokillen vor – sowohl für nach unten offene als auch für Sack-Kokillen. Die neue Anlage reduziert den Zeitaufwand für das Strippen, beansprucht nur wenig Platz und führt den Block kontrolliert dem nächsten Prozessschritt zu. Außerdem macht sie den Prozess planbar, denn das Strippen beansprucht immer nur wenige Minuten.
Die Kokille wird auf einer Ablageplatte abgestellt und von hydraulischen Niederhaltern eingespannt. Um die Blöcke aus den verschiedenen Kokillenformen zu lösen, wird entweder die Kokillenhaube entfernt und der Ingot direkt vom Kran gegriffen oder aber von einem Dorn aus der Kokille gedrückt.
Für Boris Marcukaitis, Vertriebsingenieur bei D&D, ist die Arbeitssicherheit ein besonders wichtiger Aspekt: „Bei Krananlagen gilt eine der höchsten Sicherheitsstufen, deshalb ist die „traditionelle Kokillenentleerung“ vielen Firmen schon seit Langem ein Ärgernis. Mit dem neuen Blockdrücker gibt es jetzt keine Kokillen mehr, die mehr oder weniger unkontrolliert durch die Halle schwingen.“
Dango & Dienenthal auf der METEC 2023Düsseldorf, 12. bis 16. Juni 2023: Halle 1 / Stand C85
DANGO & DIENENTHAL ist ein Unternehmen mit langer Tradition: 1865 wurde es als Nichteisenmetall-Gießerei von August Dango und Louis Dienenthal gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen zum weltweit renommierten Premium-Hersteller von Spezialmaschinen und Anlagen für das Herstellen, Umformen und Bearbeiten von Halbzeugen aus Stahl und Nichteisenmetallen entwickelt. Die Schwerpunkte sind:
– das Schmelzen und Schmieden
– das Walzen und Biegen
– die Wärmebehandlung
Das Lieferspektrum umfasst:
– Abstich- und Messeinrichtungen für Hochöfen (z. B. Bohr- und Stopfmaschinen, Haubenmanipulatoren und Sonden)
– Maschinen für Freiform- und Gesenkschmieden sowie Ringwalzanlagen (z. B. Schmiede- und Transportmanipulatoren, Schwerlastroboter und Handhabungsmaschinen)
– Automatisierte Transporteinrichtungen für die Wärmebehandlung (z. B. Transportmanipulatoren, Schwerlastroboter und Handhabungsmaschinen)
– Transporteinrichtungen für Schmelzöfen (Chargier-, Stocher- und Verteilmaschinen)
– Abschlackeinrichtungen
– Maschinen für die Rohrindustrie (z. B. Pipe Sizing Technologie, Expander und Biegemaschinen)
– Anlagen für die Flüssigfiltration (Filtersysteme und Separatoren)
Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Denken in Prozessen, damit die Kunden Schmiedestücke, Ringe, Rohre und Bleche herstellen können, die die Spezifikationen ihrer Auftraggeber exakt erfüllen. Dazu gehört auch die kundenspezifische Integration der Anlagen in die immer komplexer werdende, digitale Datenwelt der Werke.
Insbesondere unter extremen Betriebsbedingungen arbeiten die Maschinen mit höchster Präzision. Ihr MEHR an Robustheit macht sie in der Produktion tagein, tagaus hochverfügbar und trägt somit entscheidend zu den effizienten Produktionsabläufen der Kunden bei.
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