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Meurer zur Fachkräfteeinwanderung: „Massive Einwanderung in die Berufe der Langzeitpflege notwendig.“

Zum heutigen Beschluss des Bundeskabinetts zur Novelle des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

„Es muss gewaltig etwas geschehen, damit Deutschland nicht mit Hochgeschwindigkeit in eine pflegerische Unterversorgung rauscht.

Dazu ist massive Einwanderung in die Berufe der Langzeitpflege notwendig. Die Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes muss dazu mutiger werden. Die Pflege als Teil der Daseinsvorsorge braucht eine Überholspur.

In den vergangenen Jahren hat es die Politik nicht geschafft, mit den von ihr als zielführend betrachteten Maßnahmen die zentralen Probleme zu lösen, ausreichend Fachkräfte zu gewinnen oder die Versorgung wirklich sicherzustellen.

Angesichts der Probleme in der Pflege gilt es jetzt, den Turbo zu zünden. Wir müssen schnell, ausreichend, entsprechend einsetzbares und finanziertes sowie nachhaltig zur Verfügung stehendes Arbeitskräftepotential aus dem Ausland für die Langzeitpflege in Deutschland gewinnen.

Zuwanderungswillige Pflegekräfte, auch unterhalb der Fachkraftqualifikation, oder interessierte Auszubildende aus dem Ausland müssen so einfach wie möglich zuwandern können und dann schnell anerkannt werden – zum Beispiel mit Hilfe von „one-stop-Anlaufstellen“ sowie Sprach- und Vorbereitungskursen in den Herkunftsländern. Dafür müssen die Kosten übernommen werden, anstatt die Pflegeinrichtungen hängen zu lassen.“

Über den bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.

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