NABU: Einweg-E-Zigaretten müssen weg
„Die Einweg-E-Zigarette ist ein durch und durch umweltschädliches Produkt und muss verboten werden. Für die Produktion wird Lithium verbraucht, dass wir besser für die Energiewende einsetzen sollten“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir fordern den Bundesrat auf, sich für ein europaweites Verbot dieser Wegwerfprodukte auszusprechen.“ Der NABU hatte im Vorfeld gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft den Umwelt- und Wirtschaftsausschuss der Bundesländer angeschrieben und um Unterstützung des bayerischen Antrags für ein Verbot geworben. Am 3. März wird der Bundesrat darüber abstimmen.
Eine Einweg-E-Zigarette ist eine elektronische Zigarette, die mit fest eingebauten Batterien betrieben wird. Beim Rauchen wird eine nikotinhaltige Flüssigkeit erwärmt und verdampft dabei. Sie kann nicht nachgefüllt werden und wird daher nach Gebrauch zu Elektroschrott. Dieser muss laut Gesetz an Sammelstellen abgegeben und entsorgt werden. Miller: „Einweg-E-Zigaretten landen jedoch häufig im Hausmüll. Dadurch wird der Restmüll mit Schadstoffen kontaminiert. Durch das Entzünden der Batterien nimmt zudem die Gefahr von Bränden in Recyclinganlagen und Müllfahrzeugen zu.“
Mit mehr als 900.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns
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