Neues Experten-Netzwerk zur Digitalisierung im Gesundheitswesen erfolgreich gestartet
Im Fokus des ersten Austausches standen Themen, die trotz ihrer hohen Relevanz für die Gestaltung des digitalen Wandelns im Gesundheitswesen, in der breiten Diskussion bislang eher am Rande thematisiert wurden. In kleinen Gruppen setzten sich die Expertinnen und Experten unter anderem mit ökonomischen Aspekten der Digitalisierung, dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen sowie den Implikationen einer offenen Datenhaltung auseinander.
„Es waren wichtige Themen, zum richtigen Zeitpunkt“, betont Michael Noll, Leiter des Fachbereichs Digitale Innovationen bei der AOK Baden-Württemberg. Denn kurz vor Beginn der Veranstaltung veröffentlichte das Bundesministerium für Gesundheit seine Digitalstrategie für das Gesundheitswesen, deren Umsetzung und Gestaltung ausgiebig von den Teilnehmenden diskutiert wurde. „Bei offene Diskussionen, jenseits vom Sektorendenken, treten im Barcamp machtpolitische Themen in den Hintergrund. Das ermöglicht eine ehrliche, offene Begegnung und das Lösen von komplexen Fragestellungen“, erklärt Noll das Ziel der Veranstaltung. „Als AOK Baden-Württemberg nehmen wir aus dem Barcamp mit, dass wir in Sachen Digitalkompetenz einen wichtigen Aufklärungsauftrag sowohl bei den Versicherten aber auch im Gesundheitswesen haben.“
Für Bettina Lichtner, Unternehmensbereichsleiterin Unternehmensentwicklung bei der AOK Baden-Württemberg, ist es durch das Veranstaltungsformat gelungen, gemeinsam an relevanten Aspekten der Digitalisierung zu arbeiten und die diversen Einzelinteressen der verschiedenen Fachrichtungen und Berufsgruppen, zurückzustellen: „Wir haben eine wunderbare Mischung der unterschiedlichen Akteure innerhalb der Gesundheitsversorgung auf Augenhöhe zusammengebracht. So schaffen wir gemeinsame Perspektiven.“
Nach dem Barcamp sind weitere Formate in Planung, um den offenen und ehrlichen Austausch zu der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung weiter voranzubringen und innovative Lösungsansätze und ein gemeinsames Handeln der betreffenden Akteure zu fördern.
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