Bauen & Wohnen

Nicht über Klimaschutz reden – sondern sich darin ausbilden lassen

Noch immer diskutieren manche Menschen darüber, ob der Klimawandel menschengemacht oder eine wiederkehrende Periode in der Erdgeschichte ist. Für Jan Juraschek vom Dachdeckerhandwerk Schleswig-Holstein eine überflüssige Diskussion. Er sucht und bietet lieber Lösungen. Menschengemachte Lösungen.

„Wir vom Dachdeckerhandwerk bieten als Alternative zu Protestaktionen die Möglichkeit, sich selbst für den Klimaschutz ausbilden zu lassen“, so Juraschek. Denn entgegen der weit verbreiteten Meinung, Dachdecker würden nur Ziegel auf Dächer auflegen, ist der Klimaschutz von jeher das Aufgabengebiet dieses Gewerks.

Dienten Dächer einst „nur“ als Schutz vor dem Wetter (und langfristig vor Klimaauswirkungen) ist das Dachdeckerhandwerk inzwischen das Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. So sorgen Dachdecker-Fachbetriebe dafür, dass Dächer optimal wärmegedämmt und damit vor Energieverlusten – und im Sommer vor einer Überhitzung des Innenraums – geschützt werden. Gleiches gilt für die Hausfassade, die von Dachdecker-Fachbetrieben mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen ebenso vor Wärmeverlusten bewahrt wird.

Die Nutzung der Sonnenenergie für die Warmwasserbereitung und Stromerzeugung, die derzeit als innovative Energieerzeugung gefeiert wird, ist für das Dachdeckerhandwerk kein Neuland. Schon nach der ersten weltweiten Energiekrise in den 1970er Jahren befasste sich das „Handwerk ganz oben“ mit Solartechnik. Grund genug, bei der Montage von Solaranlagen auf das erfahrene Dachdeckerhandwerk anstatt auf oft selbsternannte „Solarmontierer“ zu setzen.

 Die „Schwammstadt“, die Niederschläge speichern, verzögert abgeben, bei Extremwetterlagen vor Überflutungen schützen und das Klima in den Metropolen positiv beeinflussen können, ist derzeit bei Stadtplanern zum Lieblingswort geworden. Für das Dachdeckerhandwerk ist die Anlage von Gründächern schon seit Jahrzehnten Alltag. Denn begrünte Dächer sind nicht nur eine hervorragende Schallschutzmaßnahme, sondern bilden auch wertvolle Biotope, die einen nicht unwesentlichen Teil der Bodenversiegelung durch Bebauung ausgleichen können.

„Unser konkretes Angebot: Unsere Dachdeckerbetriebe bieten jedem Klimaaktivisten an, sich aktiv für eine Energiewende einzubringen und damit sogar noch Geld zu verdienen“, verspricht der Dach-Experte Jan Juraschek. „Und gutes Geld wird sogar schon in der Ausbildung verdient“.

Mehr zum bezahlten Klimaschutz gibt es unter www.DachdeckerDeinBeruf.de, bei allen regionalen Dachdecker-Innungen und auf der Homepage des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein unter www.dachdecker-sh.de

Über Dachdeckerhandwerk Schleswig-Holstein

Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den acht angeschlossenen Dachdecker-Innungen des nördlichsten Bundeslandes. Sitz des Verbandes ist in Kiel.

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