Politik, Firmen und Gastronomen stärken gemeinsam Kinderhospizarbeit in Regensburg
2000 Euro Spende von fünf Regensburger Gastrobetrieben
Anlässlich des einjährigen Jubiläums des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Regensburg sind fünf Regensburger Gastronomiebetriebe aktiv geworden und haben gemeinsam 2.000 Euro an Spenden gesammelt: mit der Aktion „All for Hope“. Die Altstadtkneipen Heimat und Olle Gaffel waren ebenso beteiligt wie das Papageno, die Schierstadt Stadtamhof und das Super Bowl im Gewerbepark. Der Spendenmodus war denkbar einfach: pro verkauftem Aktionsgetränk wurde den gesamten Geburtstagsmonat Januar ein Euro als Spende zur Seite gelegt – ganz nach dem Motto: Jeder kann helfen.
Dass ein derart ernstes Thema wie das von lebensverkürzend erkrankten Kindern und ihrem möglicherweise viel zu frühen Tod ausgerechnet in der Gastronomie thematisiert wird, wo ausgelassen gefeiert und schick gegessen wird, mag vielleicht befremdlich wirken. Die Intention der teilnehmenden Wirte dahinter war aber ganz bewusst: Sie wollen auf das Thema bewusst aufmerksam machen, indem sie vor allem auf die Möglichkeit der ehrenamtlichen Begleitung von betroffenen Familien in und um Regensburg aufmerksam machen. Allein in der Domstadt und im Landkreis Regensburg warten etwa 210 Betroffene auf so eine Begleitung durch einen ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst.
Yoga für den guten Zweck
Julia Loboda von Herzyoga rief zur Weihnachtszeit zu einer Yogastunde zu Gunsten des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Regensburg auf. Die engagierte Yoga-Lehrerin unterrichtete die Teilnehmenden sowohl bei sich in der Praxis als auch online. Die Teilnahme war kostenfrei, aber um eine Spende wurde gebeten. So kamen 1.000 Euro zusammen, die Ende Januar an den Kinderhospizdienst übergeben wurden.
Weiss Motors spendet für Löwenzahn
Nicht nur einen symbolischen Scheck über 2.000 Euro hatte Alexander Weiss, Inhaber des Unternehmens Weiss Motors, für Löwenzahn im Gepäck, sondern auch einen riesigen Teddy. Dieser saß ganz stolz gemeinsam mit Hope, Maskottchen der Deutschen Kinderhospiz Dienste, auf einem Motorrad in den Verkaufsräumen in Parkstetten. Vermittelt wurde die Spende durch Sebastian Koch, Bürgermeister der Gemeinde Wenzenbach im Landkreis Regensburg, dem Standort von Löwenzahn. Der Riesen-Teddy kommt ab sofort in einer Kindertagesstätte in Wenzenbach zum Einsatz.
Im Jahr 2018 fanden die Deutschen Kinderhospiz Dienste ihren Ursprung – mit dem Aufbau des Kinderhospizdienstes „Löwenzahn“ in Dortmund nach einem ganz neuen Konzept. Eine moderne Hilfestruktur sollte die Betroffenen über ein medizinisches Netzwerk ansprechen. Der Selbsthilfegedanke wurde durch den Hilfegedanken ersetzt. Emotionale und praktische Hürden zur Inanspruchnahme der Hilfe wurden konsequent auf ein Minimum gesenkt. Nach 24 Monaten, zehn davon unter Corona-Bedingungen, konnte der Dienst 45 Kinder und Jugendliche in der Begleitung begrüßen. Im April 2020 wurde das Konzept in Bochum erfolgreich auf einen zweiten Standort übertragen. Unter dem Motto „Wir lassen kein Kind allein – Kinderhospizarbeit in Deutschland sicherstellen!“ wird nun der dritte Schritt gegangen. Ziel ist es, eine bedarfsgerechte Versorgung in ganz Deutschland auf Basis der Erfahrungen und Konzepte in Dortmund und Bochum innerhalb von zehn Jahren aufzubauen. Träger ist der Verein Forum Dunkelbunt e.V.. https://deutsche-kinderhospiz-dienste.de/
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