Präsentation der 5 neuen Glocken für das Magdeburger Domgeläut am 10. April
Die neuen Glocken sind die CANTEMUS (lasst uns singen), BENEDICAMUS (lasst uns segnen), QUERAMUR (lasst uns klagen), RESISTAMUS (lasst uns widerstehen) und die DUBITEMUS (lasst uns zweifeln) und wurden am 31. März im Dom angeliefert.
Alle Glocken wurden erneut von der Firma Bachert gegossen und mit der Glockenzier von Künstler Gert Weber ausgestaltet.
Sie haben die Schlagtöne d¹, e¹, fis¹, a¹ und g¹ und sollen im Südturm das Domgeläut gestalten. Der Guss erfolgte am 24. Februar in Neuenkirchen in Baden Württemberg.
Am 10. April werden sie in einer feierlichen Stunde im Dom begrüßt umrahmt von musikalischen Klängen der Magdeburger Dombläser unter der Leitung von Anne Schumann, sowie Grußworten von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, Oberbürgermeisterin Simone Borris, Katrin Budde als Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien des Bundestages und des Gemeindekirchenrats-Vorsitzenden Stephen Gerhard Stehli.
Nach der Enthüllung wird Domprediger Jörg Uhle-Wettler ein geistliches Wort sprechen und der Glockensachverständige Christoph Schulz die Glocken erstmals im Dom zum Klingen bringen durch das Anschlagen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit bei einem kleinen Empfang mit den Vorstandsmitgliedern zum weiteren Verlauf ins Gespräch zu kommen und auch mit Nicolai Wiegand von der Firma Bachert.
Der Domglockenverein Magdeburg hat nun schon bereits die finale Etappe auf dem Weg zum vollständigen Domgeläut beschritten, sodass die letzte große Aufgabe bevorsteht die benötigten Förder- und Spendengelder für die 14 Tonnen schwere größte Glocke zu sammeln die CREDAMUS mit dem Ton d0 Sie wird damit die zweitgrößte Glocke in Deutschland sein. Für diese wird aktuell noch gesammelt.
Sie wird damit die zweitgrößte Glocke in Deutschland sein und soll, wenn alles wie geplant läuft 2025 gegossen werden.
Davor stehen aber bauliche Arbeiten die im Nord- und Südturm durchgeführt werden müssen. Hierzu gehört es erstmals die Joche teilweise umzuarbeiten. Des weiteren muss der Einbau einer zweiten Glockenstuhl-Ebene und die Errichtung eines Doppelglockenstuhls für die DOMINICA und die APOSTOLICA oberhalb der jetzigen Glockenkammern im Nordturm erfolgen und die Ertüchtigung des vorhandenen Glockenstuhls der APOSTOLICA zur Aufnahme der AMEMUS. Weiterhin ist die Erstellung einer Läuteordnung und die Installation der passenden Läutetechnik unabdingbar.
Auch der Südturm muss baulich verändert werden, dass heißt es muss einen Rückbau des Fahrstuhls, die Projektierung und den Einbau von zwei Glockenstuhlebenen geben, die Projektierung und den Einbau des Glockenstuhls für die CREDAMUS und der drei Doppelglockenstühle für die kleinen Glocken.
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