Prozesse UND Produkte gleichzeitig transformieren
Mehr als 30 % des Volumens, das über aktuell über Fabriken der Automobil- und Zulieferindustrie produziert und verteilt wird, ist massiv betroffen und muss sich hier mit gezielt ausgerichteten Transformationsstrategien neu aufstellen. Dies betrifft die Standorte, die Produkt- und Komponentenwelt genauso, wie die damit zusammenhängenden Prozesse in der internen und externen Supply Chain.
Hier gibt es Transformationskonzepte und Vorgehensweisen, die auch unternehmensübergreifend zur Absicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähig beitragen.
Besonders betroffen sind Unternehmen, die derzeit noch einen hohen Anteil von Komponenten für die klassischen Verbrenner-Technologien am Markt bereitstellen und hierbei sowohl den Transformationsprozess in neue Produkte als auch Transformationsprozess für hoch digitalisierte und automatisierte Prozesse einführen und umsetzen müssen.
Wie ein solcher Weg geplant und umgesetzt werden kann, zeigt auf dem Automobilkongress des AKJ-Automotive auch der Beitrag der Robert Bosch GmbH vom Standort Homburg.
Bosch Homburg – Dr. Stefan Hamelmann, Techn. Werkleiter, Homburg
Industrialisierung von H2-Erzeugnissen bei Bosch in Homburg
Bosch gehört mit seinem Standort in Homburg immer schon zu den Standorten der Robert Bosch GmbH, die Technologiesprünge frühzeitig erkannt haben und damit zeitnah auch Konzepte entwickeln konnten, die letztendlich immer zu einem steigenden Prozess- und Markterfolg geführt haben. Hierbei auch die Mitarbeiter in die oft schnellen Umsetzungen mitzunehmen, war dabei immer ein Muss und wurde mit geeigneten Maßnahmen intensiv unterstützt.
Die Umgestaltung des Werkes wird nicht nur Auswirkungen auf das Unternehmen selbst haben, sondern auch auf die Gemeinde und die Region, in der es ansässig ist. Durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Förderung von Innovationen in der Wasserstoff-Technologie wird das Unternehmen dazu beitragen, die lokale Wirtschaft anzukurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Region insgesamt zu stärken.
Insgesamt erfordert die Transformation eines Werkes, das bisher Diesel-Komponenten hergestellt hat, um Brennstoffzellen-Komponenten zu produzieren, eine beträchtliche Investition und Anstrengung seitens des Unternehmens. Es bietet jedoch auch eine Chance, sich als Vorreiter in der Wasserstoff-Technologie zu positionieren und langfristiges Wachstum und Erfolg zu sichern.
Wie die Transformation für eine der Supply Chain insgesamt mit all den dabei relevanten Innovationen und Vorgehensweisen erfolgreich gelingen kann und welche Lösungen hier bereits erfolgreich eingesetzt werden, wollen wir beim nächsten Automobilkongress am 26./27. April 2023 in Saarbrücken in Vorträgen, Werksbesuchen und Workshops diskutieren (www.automobilkongress.de).
Der Jahreskongress des AKJ-Automotive beschäftigt sich deshalb am 26./27. April mit den Themen, die sich auf der Grundlage der erkennbar neuen Herausforderungen für die Produktion und Logistik mit den jetzt relevanten Konzepten und Möglichkeiten auseinandersetzen. Ergänzt werden die Beiträge durch Werksbesuche bei Bosch Homburg, Nobilia Saarlouis und Schaeffler Homburg sowie durch Workshops nach den Vorträgen zur Batterielogistik/Produktion und CO₂-Rechnung/Grüne Logistik.
Den Automobilkongress des AKJ mit dem inhaltlichen Motto
AUFBRUCH – Strategien und Wege für eine nachhaltige Weiterentwicklung –
Transformation im Markt, im Produkt, in der Fabrik und der Supply Chain.
Die beteiligten Unternehmen/Personen an den Vorträgen, Moderationen, Werksbesuchen, Workshops und Diskussionen: BMW, Bosch, CLAAS, Daimler Truck, Dräxlmaier Group, Fordwerke, ISW/Universität Stuttgart, HFT Stuttgart, htwsaar, IPL Prof. Schmidt, Magna Steyr, NGK Spark Plug Europe, NIO Europe, PwC, REHAU Automotive, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, Schaltbau, Volkswagen/PowerCo, Wirtschaftsministerium des Saarlandes.
Vertieft wird der Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern, Referenten, Moderatoren und Ausstellern nach den Vorträgen noch einmal zusätzlich in der Abendveranstaltung, den Pausen, in den digitalen „Innovation-Pitches“ sowie in den getrennt mit den Ausstellern und den Interessenten vereinbarten Digital-Räumen.
Kommen Sie nach Saarbrücken, wenn Sie Interesse haben an
- den Vorträgen am 26. April und der Netzwerkveranstaltung am Abend
- der begleitenden Ausstellung am 26./27. April mit neuen Fallbeispielen
- den geplanten 3 „Benchmarking-Live-Besuchen“ bei Bosch in Homburg, Schaeffler in Homburg und dem neuen Nobilia-Produktionswerk oder den 2 Workshops „A – Batterieproduktion und Logistik“, „B – CO2-Rechnung und Logistik“ nach den Vorträgen am Nachmittag des 27. April 2023
Einige der Beiträge werden wir gemeinsam mit dem diesjährigen Montagekongress des ZeMA einbringen. Hinzu kommen weitere Beiträge in den Sessions des Montagekongresses, der ebenfalls am 26. und 27. April in Saarbrücken durchgeführt wird.
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