Qualifizierte Fachkräfte – am besten aus den eigenen Reihen
Seit dem Wintersemester 2022/23 gibt es den traditionellen Studiengang Bauingenieurwesen als duales Studium. Hier werden beide Vertragspartner aktiv bei der Verzahnung von Hochschulausbildung und betrieblicher Praxis zusammenarbeiten
Über 60 Kooperationspartner aus Wirtschaftsunternehmen sowie öffentlichen Verwaltungen und Organisationen gibt es bereits im Studiengang Bauingenieurwesen. „Wir registrieren stetig wachsende Nachfrage von Planungsbüros und Bauunternehmen sowie von kommunalen und regionalen Stellen“, sagt Schmidt. Und Kopf liefert dafür eine Begründung: „Zur langfristigen Sicherung des Personalbedarfs ist es unerlässlich, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Wir haben gute Erfahrungen mit einem dualen Studium im Verwaltungsbereich. Daran wollen wir nun im technischen Bereich anknüpfen.“
Tatsächlich stellt der zunehmende Fachkräftemangel eine enorme Herausforderung für die Strukturund Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) dar. Sie sieht sich im harten Wettbewerb um die besten Köpfe mit der freien Wirtschaft sowie anderen Behörden. Verschärft wird die Situation durch eine Vielzahl von Beschäftigten, die in den Ruhestand eintreten. Die nachfolgenden Generationen können diese Lücke nur schwer schließen.
„Auf Grund der langen Tradition im Bereich der Ingenieursausbildung sehen wir in der Hochschule Kaiserslautern einen hervorragenden Partner, bei dem unsere Nachwuchskräfte das passende theoretische Wissen zu den praktischen Aufgabengebieten der SGD Süd erlangen können“, so Kopf.
Die SGD Süd möchte sich auch mit der akademischen Aus- und Weiterbildung in Zukunft stärker als attraktiver Arbeitgeber am Arbeits- und Ausbildungsmarkt etablieren. Sie will als zuständige Umweltbehörde für den Süden von Rheinland-Pfalz stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Dazu gehört auch das erweiterte Angebotsspektrum an dualen bzw. kooperativen Studiengängen. Bewerben für das neue duale Studium kann man sich ab sofort bei der SGD Süd, so dass bereits zum Beginn des Wintersemesters 2023/24 die ersten beiden Studierenden an die Hochschule kommen werden. Dort hört man das gerne. Und Schmidt weist auf die große Erfahrung und überzeugende Erfolge der Hochschule mit ihren vielfältigen praxisnahen Studienmodellen hin.
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