SMA Solar Technology AG steigert Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2022 und hat Prognose für 2023 erhöht
- Erfolgreiches Jahr 2022 trotz Herausforderungen
- Konzernumsatz steigt um 8,4 Prozent auf 1.065,9 Mio. Euro
- Operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erhöht sich auf 70 Mio. Euro
- Sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung für Q1 2023 erwartet
- Prognose für das Geschäftsjahr 2023 angehoben: Umsatz von 1.450 Mio. Euro bis 1.600 Mio. Euro (vormals: 1.350 Mio. Euro bis 1.500 Mio. Euro) und EBITDA von 135 Mio. Euro bis 175 Mio. Euro (vormals: 100 Mio. Euro bis 140 Mio. Euro)
Die SMA Solar Technology AG (SMA/ISIN: DE000A0DJ6J9/FWB: S92) bestätigt die am 9. März 2023 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2022 und hat am 29. März die Prognose für 2023 angehoben.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 stieg der Konzernumsatz, trotz Lieferengpässen und Projektverschiebungen im Segment Large Scale & Project Solutions im ersten Halbjahr, um 8,4 Prozent auf 1.065,9 Mio. Euro (2021: 983,4 Mio. Euro).
„Wir haben das Geschäftsjahr 2022 erfolgreich abgeschlossen und blicken sehr optimistisch auf die weitere Entwicklung im laufenden Jahr. Die Liefersituation für elektronische Komponenten hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr sukzessive entspannt, unsere Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Entwicklung haben gegriffen und wir treiben unsere Strategie „SMA 2025“ konsequent voran. Die SMA Gruppe ist damit gut aufgestellt für weiteres profitables Wachstum. In den Segmenten C&I und Large Scale & Project Solutions planen wir zudem bereits im Geschäftsjahr 2023 mit einem positiven EBIT“, sagt SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert.
Die Bruttomarge lag mit 21,0 Prozent (2021: 17,8%) über Vorjahresniveau, insbesondere getrieben durch die gestiegene Profitabilität im Segment Home Solutions.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich signifikant von 8,5 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2021 auf 70,0 Mio. Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 6,6 Prozent (2021: 0,9%). Zu dieser positiven Entwicklung trug sowohl die anhaltend hohe Nachfrage als auch die sukzessiv verbesserte Versorgung mit elektronischen Bauteilen im zweiten Halbjahr sowie die Durchsetzung von Preiserhöhungen bei.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich von −33,2 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2021 auf 31,9 Mio. Euro (EBIT-Marge 2022: 3,0%; 2021: −3,4%). Das Konzernergebnis stieg auf 55,8 Mio. Euro (2021: −23,2 Mio. Euro). Neben der guten operativen Entwicklung trugen auch höhere aktive latente Steuern bei, die sich aufgrund des positiven Ausblicks für das Geschäftsjahr 2023 um 25,2 Mio. Euro erhöhten. Die verkaufte Wechselrichter-Leistung im Gesamtjahr 2022 lag bei 12,2 GW (2021: 13,6 GW).
Die Nettoliquidität lag mit 220,1 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2021: 221,7 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum Ende des Berichtsjahres auf 41,8 Prozent (31. Dezember 2021: 38,7 Prozent).
Zweistelliges Umsatzwachstum in den Segmenten Home Solutions und C&I
Die Umsatzerlöse im Segment Home Solutions lagen 2022 mit 335,0 Mio. Euro um 26,2 Prozent deutlich über dem Vorjahr (2021: 265,4 Mio. Euro). Der Anteil am Gesamtumsatz stieg damit auf 31,4 Prozent (2021: 27,0%). Die Region EMEA hat mit 86,7 Prozent (2021: 81,1%) weiterhin den höchsten Umsatzanteil. Die Region Americas trug 8,3 Prozent (2021: 10,9%) und die Region APAC 5,0 Prozent (2021: 8,0%) bei. Das EBIT im Segment Home Solutions stieg aufgrund des Umsatzwachstums infolge der verbesserten Liefersituation sowie der Durchsetzung von Preissteigerungen auf 53,8 Mio. Euro (2021: 37,6 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 16,1 Prozent (2021: 14,2%). Hier machte sich insbesondere die verbesserte Liefersituation in einem starken vierten Quartal bemerkbar.
Die Umsatzerlöse im Segment Commercial & Industrial Solutions (C&I) stiegen um 18,3 Prozent auf 290,3 Mio. Euro (2021: 245,4 Mio. Euro). Auch hier hat sich die positive Entwicklung der Versorgung mit elektronischen Bauteilen, insbesondere in der Umsatzentwicklung des vierten Quartals, bemerkbar gemacht. Der Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 27,2 Prozent (2021: 24,9%). Regional entfielen 79,4 Prozent der Segmentumsätze auf die Region EMEA, 11,5 Prozent auf die Region Americas und 9,1 Prozent auf die Region APAC (2021: 71,5% EMEA, 16,1% Americas, 12,4% APAC). Das EBIT betrug −26,0 Mio. Euro (2021: −18,0 Mio. Euro). Grund waren die gestiegenen Beschaffungspreise, die nicht im gleichen Maße wie im Segment Home Solutions weitergegeben werden konnten. Zudem konnten die schwachen Margen des ersten Halbjahres, trotz der guten Entwicklung im zweiten Halbjahr, nicht vollständig kompensiert werden.
Die Umsatzerlöse im Segment Large Scale & Project Solutions lagen im Berichtszeitraum bei 440,6 Mio. Euro und damit um 6,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau (2021: 472,6 Mio. Euro). Ein wesentlicher Grund waren Projektverschiebungen im ersten Halbjahr 2022 infolge der US-amerikanischen Antidumping-Politik gegenüber chinesischen Modulherstellern. Die Umsatzsituation verbesserte sich im vierten Quartal spürbar, nachdem die Zölle im Juni 2022 für vier südostasiatische Länder ausgesetzt wurden. Der Anteil am Gesamtumsatz im Segment Large Scale & Project Solutions betrug 41,4 Prozent (2021: 48,1%) und hat damit erneut den höchsten Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe. Die Region Americas machte 45,3 Prozent (2021: 51,8%), die Region APAC 21,5 Prozent (2021: 27,1%) und die Region EMEA 33,2 Prozent (2021: 21,1%) des Segmentumsatzes aus. Das EBIT im Segment Large Scale & Project Solutions belief sich auf −13,5 Mio. Euro (2021: −62,8 Mio. Euro) infolge gesunkener Umsatzerlöse. Die EBIT-Marge lag bei −3,1 Prozent (2021: −13,3%).
Auftragsbestand weiterhin auf sehr hohem Niveau
Der Auftragsbestand der SMA Gruppe lag mit 2.077,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2022 auf einem historisch hohen Niveau (31. Dezember 2021: 886,6 Mio. Euro). Davon entfielen 1.700,7 Mio. Euro auf das Produktgeschäft – dies entspricht einer Vervierfachung gegenüber dem produktbezogenen Auftragsbestand des Vorjahres (31. Dezember 2021: 408,8 Mio. Euro). Die hohe Nachfragedynamik spiegelt sich in allen Segmenten wider: So stieg der Auftragsbestand im Segment Large Scale auf 603 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 253 Mio. Euro), gefolgt von den Segmenten Home Solutions mit 589 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 81 Mio. Euro) und C&I mit 508 Mio. Euro
(31. Dezember 2021: 75 Mio. Euro).
Sehr gute operative Entwicklung im ersten Quartal 2023 erwartet und Erhöhung der Gesamtjahresprognose 2023
Aufgrund einer erwarteten sehr guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal 2023 und einer derzeit verbesserten Lieferfähigkeit, einer gestiegenen Auslastung im Produktionsbereich und einem guten Produktmix hat der Vorstand, in seiner gestrigen adhoc-Mitteilung, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Der Vorstand erwartet nun einen Umsatz von 1.450 Mio. Euro bis 1.600 Mio. Euro (vormals: 1.350 Mio. Euro bis 1.500 Mio. Euro) und ein EBITDA von 135 Mio. Euro bis 175 Mio. Euro (vormals: 100 Mio. Euro bis 140 Mio. Euro).
Weiterführende Informationen
Den geprüften Konzernabschluss sowie den Geschäftsbericht für 2022 hat SMA heute veröffentlicht und wird den Geschäftsverlauf im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz (hybrid) um 10.00 Uhr sowie einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren um 13:30 Uhr erläutern.
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Als ein global führender Spezialist für Photovoltaik- und Speicher-Systemtechnik schafft die SMA Gruppe heute die Voraussetzungen für die dezentrale und erneuerbare Energieversorgung von morgen. Das Portfolio von SMA umfasst ein breites Spektrum an effizienten Solar- und Batterie-Wechselrichtern, ganzheitlichen Systemlösungen für Photovoltaikanlagen und Speichersysteme aller Leistungsklassen, intelligenten Energiemanagementsystemen sowie Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und Power-to-Gas-Anwendungen. Digitale Energiedienstleistungen sowie umfangreiche Serviceleistungen bis hin zur Übernahme von Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen für Photovoltaik-Kraftwerke runden das Angebot ab. Weltweit sind SMA Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von mehr als 120 GW in über 190 Ländern installiert. Mit von SMA verkaufter Solar-Wechselrichter-Leistung in den vergangenen 20 Jahren, konnten rund 63 Mio. Tonnen CO2e vermieden werden. Das entspricht vermiedenen Umweltschäden von über 12 Mrd. Euro. Die mehrfach ausgezeichnete Technologie von SMA ist durch über 1.700 Patente und eingetragene Gebrauchsmuster geschützt. Die Muttergesellschaft SMA Solar Technology AG ist seit 2008 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert und im TecDAX sowie im SDAX gelistet.
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