Vom Kollegen zum Vorgesetzten (all gender)
Eine Beförderung ist durchaus eine positive Angelegenheit, die meisten Menschen haben aktiv darauf hingearbeitet. Denn eine Beförderung bedeutet nicht nur mehr Verantwortung und mehr Gehalt für die betroffene Person, sondern steht auch für Anerkennung und „Lob“ seitens der Geschäftsführung. Wer diesen Schritt geschafft hat, genießt das Vertrauen der Vorgesetzten, hat in aller Regel das notwendige Fachwissen und kennt sich im Unternehmen gut aus.
Genau das kann jedoch auch zu Schwierigkeiten führen, falls die Beförderung bedeutet, dass man künftig den ehemaligen direkten Kolleg*innen vorgesetzt ist. Denn dann kommt oft das Zwischenmenschliche zum Tragen: Während unter Kolleg*innen in vielen Fällen ein freundschaftliches Verhältnis besteht, man sich Fehler gegenseitig eingesteht, gemeinsam nach Lösungen sucht und sich in den Pausen auch über Privates unterhält, ist das der/dem Vorgesetzten gegenüber oft anders. Selbst in agilen Unternehmen mit flachen Hierarchien und einer offenen Fehlerkultur ist das Verhältnis den Vorgesetzten gegenüber doch etwas distanzierter als gegenüber den Kolleg*innen.
Denn letztlich trägt die/der Vorgesetzte die Verantwortung für die Arbeit des gesamten Teams und muss im Zweifel Maßnahmen ergreifen, um die Ergebnisse zu optimieren. In solchen Situationen kann es von Nachteil sein, die eigenen Mitarbeiter*innen zuvor als Kolleg*innen kennengelernt zu haben. Empathie und Verständnis stehen selbstverständlich auch jeder Führungskraft zu, letztlich muss eine Führungskraft aber doch stärker auf Unternehmensebene denken und entsprechend argumentieren als es ihr vielleicht persönlich entspricht.
Aus Sicht der Mitarbeiter*innen ergeben sich ähnliche Unsicherheiten: Gehen wir nach wie vor gemeinsam zum Mittagessen oder geht die/der ehemalige Kollege*in jetzt mit anderen Führungskräften in die Pause? Erzähle ich nach wie vor, wenn die Kinder nachts nicht schlafen konnten und ich entsprechend unausgeschlafen bin oder fällt mir das im nächsten Mitarbeitergespräch „auf die Füße“, wenn die Ergebnisse nicht wie gewünscht ausfallen? Arbeiten wir künftig unabhängiger voneinander oder enger zusammen? Bekomme ich künftig Aufgaben zugewiesen oder arbeiten wir weiterhin „auf Augenhöhe“ miteinander?…
Zusammenfassend lässt sich feststellen: Nach dem Rollenwechsel herrscht häufig Unsicherheit über das „richtige“ Verhältnis von Nähe und Distanz. Die Beförderung einer Person innerhalb eines Teams zieht viele Veränderungen nach sich, die unter Umständen zu Problemen werden können. Ganz gleich, ob sich das Rollenverhältnis nur vorübergehend ändert, wenn beispielsweise eine Projektleitung übernommen wird oder ob es sich dauerhaft ändert: Es handelt sich um eine neue Rollenkonstellation, die mit vielen Unsicherheiten auf beiden Seiten verbunden ist.
Daher ist es sinnvoll sich ganz gezielt auf den Rollenwechsel vorzubereiten bzw. direkt in der Anfangsphase bewusst damit umzugehen. Es ist deutlich leichter, wenn „ein klarer Schnitt“ gemacht wird und alle Fragen zu Beginn der neuen Situation geklärt werden als zu warten, bis es eventuell zu Unstimmigkeiten und Demotivation kommt.
VOR dem Rollenwechsel sollte sich die/der (künftige) Vorgesetzte daher die Fragen stellen: Was erwartet die Geschäftsführung von mir? Was genau sind meine Aufgaben in der neuen Rolle? Was passiert mit den bisherigen Aufgaben? Was erwarten meine ehemaligen Kolleg*innen von mir? Wo könnte es Schwierigkeiten geben? Wie können wir das lösen?
Beatrice Fehling bietet bereits seit vielen Jahren das Seminar „Vom Kollegen zum Vorgesetzten“ an, das ganz speziell auf diese Zielgruppe zugeschnitten ist. Es handelt sich nicht um ein klassisches Führungskräftetraining, sondern um ein Coaching-Seminar, das den einzelnen Teilnehmer*innen in ihrer momentanen, individuellen Situation Hilfe und Unterstützung bietet. Um das gewährleisten zu können, ist die Teilnehmerzahl auf acht begrenzt. Dadurch hat jede/r Teilnehmer*in ausreichend Gelegenheit, seine Situation zu schildern und gemeinsam mit der Gruppe aktiv daran zu arbeiten.
So besteht ein wichtiger Teil des Seminars darin, die eigene Situation zu reflektieren und das eigene Rollenverständnis zu klären. Denn nur wer sich seiner Sache sicher ist, tritt auch souverän auf. Darüber hinaus werden unterschiedliche Führungsstile besprochen und entsprechender Wissensinput durch die Trainerin geliefert. Der Focus liegt jedoch darauf, den eigenen, individuellen Führungsstil herauszuarbeiten, zu „erkennen“ und zu erarbeiten, wie dieser in der Praxis gelebt werden kann.
Die (möglichen) Veränderungen im Team werden bewusst gemacht und gemeinsam mit der Seminargruppe und der Trainerin werden unterschiedliche Lösungswege besprochen.
Wichtige Themen, die im Seminar behandelt und im Hinblick auf die jeweils individuelle Situation besprochen werden sind Unsicherheit, Irritation, Strenge, Autorität, Wertschätzung, Eigenmotivation & Mitarbeitermotivation, Kommunikation als Führungsinstrument und das Situative Führen nach dem Blanchard-Modell.
Damit die Inhalte praxisnah und lebendig vermittelt werden, arbeitet Frau Fehling methodisch mit Impulsreferaten, Selbstreflexion, Diskussionen, Einzel- und Gruppenübungen, Rollenspielen, Feedback und individuellem Coaching mit Arbeit an Fallbeispielen.
In diesem Seminar setzen sich die Teilnehmer*innen mit den Aufgaben und Anforderungen an eine Führungskraft auseinander und lernen unterschiedliche Führungsstile und -instrumente kennen. Dadurch wird das souveräne Auftreten als Führungskraft unterstützt.
Ein wichtiger Bestandteil des Coaching-Seminars besteht darin, dass sich die Teilnehmer*innen die Situation des Rollenwechsels bewusst machen und dadurch bereits vorab Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt werden können. Mit möglichen Konflikten und Unsicherheiten gehen die neuen Führungskräfte dadurch selbstsicherer und kompetent um – dadurch hilft das Training, bei den ehemaligen Kolleg*innen als souveräne Führungskraft von Anfang an akzeptiert zu werden.
Weitere Details zum Seminar sowie die Seminartermine sind auf der Website des Veranstalter, der Wbildung Akademie GmbH, zu finden.
Ihr persönlicher Weiterbildungspartner: kompetent und nachhaltig.
In diesem Satz ist all das enthalten, was uns wichtig ist:
+ PERSÖNLICHKEIT: Wir sind ein Team innovativer, engagierter Menschen, die für die Weiterbildung „brennen“ und die tatsächlich als Menschen präsent sind. Wir lieben den direkten Kontakt zu unseren Kund*innen und Teilnehmer*innen und setzen uns persönlich dafür ein, Ihre Weiterbildungswünsche zu realisieren.
+WEITERBILDUNGSPARTNER: Ganz bewusst haben wir uns für das Wort „Partner“ entschieden, weil wir nicht nur ein Anbieter/Dienstleister für unsere Kund*innen sind, sondern jemand, mit dem man auf Augenhöhe über seine Anliegen und Weiterbildungswünsche spricht.
+ KOMPETENZ: Nicht nur bei unserer eigenen Arbeit legen wir großen Wert auf Kompetenz, sondern selbstverständlich auch bei der Wahl unserer Kooperationspartner und Referent*innen. Wir arbeiten ausschließlich mit erfahrenen, bewährten Referent*innen zusammen und evaluieren unsere Weiterbildungen fortwährend, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten.
+ NACHHALTIGKEIT, im doppelten Sinne: Einerseits arbeiten wir ressourcenschonend und geben Ihnen mit unserem Umweltversprechen die Gewissheit, dass wir uns aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Andererseits sind unsere Weiterbildungen selbstverständlich auch nachhaltig im Sinne einer tatsächlichen Verhaltensänderung. All unsere Seminare haben einen hohen Praxisbezug und geben Ihnen durch zahlreiche Übungen und Diskussionen Gelegenheit, das neue Wissen direkt in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren. So gelingt der Wissenstransfer in die Praxis am besten.
Wbildung Akademie GmbH
Niedernhäuser Mühle 8
64405 Fischbachtal
Telefon: +49 (6166) 9338937
Telefax: +49 (6166) 9339165
http://wbildung.de/
Senior Produktmanagerin
Telefon: +49 (6166) 9338939
Fax: +49 (6166) 9339165
E-Mail: tremmel@asb-akademie.de