Bauen & Wohnen

Zukunft der Innenstädte: Kleinteiligkeit statt einseitiger Abhängigkeit

„Haus & Grund begrüßt den Verbleib des Warenhauses von Galeria Karstadt Kaufhof in Kiel. Allerdings erweisen sich die in die Herzen unserer Innenstädte implantierten Einkaufszentren und Kaufhausstandorte bereits vielerorts als städtebauliche Herausforderung. Kommt nun auch noch ein ökonomischer Misserfolg dieser Standorte hinzu, drohen unsere Innenstädte zu kollabieren“, sagte Sönke Bergemann, Geschäftsführer von Haus & Grund Kiel, heute mit Blick auf die aktuelle Debatte zur Zukunft der Standorte der Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof.

Aus Eigentümerperspektive nutze ein Festhalten an innerstädtischen Großstandorten nichts. Scheiterten diese Großkonzepte, seien sie ein doppeltes Problem: der Frequenzbringer falle weg und es drohe Leerstand mit all seinen Folgen. Haus & Grund fordert daher nicht nur eine kleinteilige und vielfältige Nachnutzung ehemaliger Kaufhausstandorte, gegebenenfalls auch innerhalb der Objekte, sondern dass auch kleinteilige Eigentümerstrukturen wieder gefördert werden. Hier seien vor allem die Kommunen gefragt, das Thema anzupacken und lokale Interessengruppen der Innenstadt frühzeitig einzubinden und zusammenzubringen.

Dass die Innenstädte in Deutschland auch nach der Corona-Pandemie für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv sein können, zeigt die aktuelle Deutschland-Studie Innenstadt, an deren Entstehung Haus & Grund Deutschland beteiligt war. Dies gelinge, wenn sich die Städte rechtzeitig auf die gewandelten Bedürfnisse der Menschen einstellten. Die Menschen wünschten sich mehr Angebote jenseits der althergebrachten Einkaufsmöglichkeiten. „Konsumschlachten sind passé. Das Augenmerk der Innenstadtbesucher liegt auf attraktivem Städtebau wie beispielsweise mehr Grünflächen. Darauf müssen sich Verwaltung, Handel und Gastronomie einstellen“, fasste Sönke Bergemann die Erkenntnisse der Studie zusammen.

Hier gibt es die Studie im Download: https://cimamonitor.de/wp-content/uploads/2022/12/deutschlandstudie_innenstadt_2022.pdf

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