Energie- / Umwelttechnik

Zumeldung: Die Wärmewende braucht ein breites Unterstützungsangebot

Medienberichten zufolge hat sich die Regierungskoalition auf Maßnahmen zur sozialen Abfederung der Wärmewende verständigt: Für Öl- und Gasheizungen soll eine Abwrackprämie kommen und sozial schwächere Haushalte können beim Einbau von Wärmepumpen auf eine kräftige finanzielle Unterstützung hoffen. Dazu erklärt Jürgen Leppig, der Bundesvorsitzende des Energieberatendenverbands GIH:

„Ohne den Austausch von Öl- und Gasheizungen wird die Wärmewende nicht gelingen – insofern ist jede Maßnahme, die dabei unterstützt und schnell wirkt, äußerst hilfreich. Die geplante Abwrackprämie klingt nach einem geeigneten Instrument, um unentschiedene Hausbesitzer zum Handeln zu motivieren.

Dass sozial schwächere Haushalte beim Einbau von Wärmepumpen unterstützt werden sollen, ist auf den ersten Blick ebenfalls eine gute Maßnahme, die hoffentlich Bewegung in den Heizungsmarkt bringt. Allerdings können Wärmepumpen in unsanierten Altbauten Öl- und Gasheizungen oft nicht ohne Zusatzmaßnahmen sinnvoll ersetzen: Wärmepumpen arbeiten nur in gut gedämmten Gebäuden effizient und kostensparend. Eine Voraussetzung, die aber bei den fraglichen Haushalten häufig nicht gegeben ist. Der Gesetzgeber sollte daher nicht nur die Wärmepumpe selbst, sondern auch die Ertüchtigung der Gebäudehülle in ähnlicher Höhe fördern.

Sollen die Maßnahmen schon Anfang 2024 greifen, ist es zudem wichtig, möglichst schnell einen belastbaren Gesetzesentwurf vorzulegen, sodass sich Planer und Bauherren darauf einstellen können. Darin sollte auch eine Pflicht zu einer begleitenden Energieberatung verankert sein, denn letzten Endes muss ein Fachmann prüfen, welche Lösung für welche Immobilie sinnvoll ist. Gebäude sind sehr individuell und ein blinder Hochlauf mit Wärmepumpen, die zu viel Energie verbrauchen und unnötig CO2 ausstoßen, wäre nicht im Sinne der Energiewende.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker – Bundesverband e.V.
Unter den Linden 10
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 3406023-70
Telefax: +49 (30) 3406023-77
http://gih.de

Ansprechpartner:
Presse
Telefon: +49 (30) 3406023-70
E-Mail: info@gih.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel