13 aus 35: Wer fährt nach Berlin zur Mathe-Olympiade?
Die Ortswahl kommt nicht von ungefähr, denn das Kaiserslauterer Mathematik-Institut unterstützt das Mathe-Camp seit vielen Jahren, inhaltlich, personell und finanziell. Das Felix-Klein-Zentrum für Mathematik e.V. fördert das Mathe-Camp an der RPTU Kaiserslautern jährlich mit 6000 Euro und bietet Mathe-Talenten, die sich für ein Studium an der Kaiserslauterer Uni entscheiden, die Möglichkeit, sich für eines der großzügigen Stipendien zu bewerben. Nicht wenige ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten arbeiten mittlerweile am Fraunhofer ITWM.
Der Wettbewerb kennt nur Sieger:innen
Organisiert wird das Camp vom Landesbeauftragten für Mathematik-Olympiaden, Oberstudienrat Steffen Marhold vom Westerwaldgymnasium Altenkirchen und Henry Jäger vom Fachbereich »Mathematik« der RPTU in Kaiserslautern.
Steffen Marhold sieht alle Teilnehmenden bereits als Sieger:innen: »Diese 35 Schülerinnen und Schüler haben erfolgreich vier Runden absolviert und dürfen sich daher alle als Gewinner:innen fühlen.« An der Schulrunde nahmen 1500 Jugendliche aus ganz Rheinland-Pfalz teil. Die Zahl reduzierte sich auf 1100 in der Regionalrunde und auf 350 in der Landesrunde. In die Bundesrunde schaffte es noch ein Zehntel.
Beim einwöchigen Trainingscamp am Fachbereich überwanden Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen sieben bis dreizehn etwaige Berührungsängste mit Graphentheorien, geometrischen Ungleichungen, Beweisstrategien und ähnlichen mathematischen Herausforderungen. Wer zur Endrunde nach Berlin fahren darf, das entschied zum Abschluss der Woche eine Auswahlklausur.
Dritte Olympiade, erstes Camp für Teilnehmer aus Kaiserslautern
Aus Kaiserslautern macht sich Raphael Gaedtke auf den Weg in die Hauptstadt. Er besucht die zwölfte Klasse des Hohenstaufen-Gymnasiums und nahm bereits zum dritten Mal an der Mathe-Olympiade teil. »Es war aber mein erstes Mathe-Camp, denn in den vergangenen beiden Jahren gab es keine wegen Corona. Mir hat es viel Spaß gemacht, vor allem die Seminare, weil man was lernt und sich mit den anderen austauschen kann. Auch das Leistungsniveau war perfekt – nicht überfordernd und nicht unterfordernd.« Pläne für die Zeit nach dem Abitur hat er bereits: Er will Mathematik studieren, mit Informatik im Nebenfach.
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