Finanzen / Bilanzen

„An E-Fuels führt mittelfristig kein Weg vorbei“

„E-Fuels können einen bedeutenden Beitrag zur Senkung des CO2-Austoßes leisten, der durch den Verkehrssektor verursacht wird.“ Zu dieser Einschätzung kommt Lorenz Blume, Mobilitätsexperte und Fondsmanager des LBBW Mobilität der Zukunft, nachdem sich die Bundesregierung und die EU auf einen Kompromiss zum Verbrenner-Verbot geeinigt haben. Dieser sieht vor, dass auch nach 2035 Neuwagen mit Verbrennungsmotor zugelassen werden können, die mit aus Ökostrom produzierten synthetischen Kraftstoffen – E-Fuels – betrieben werden. „Schaut man auf die Gesamtenergiebilanz, so wirken E-Fuels zwar nicht effizient. Allerdings darf man nicht vergessen, dass sie keinem Verbraucher grünen Strom wegnehmen, so dass sie trotzt der geringen Ausbeute einen bedeutenden Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes des Verkehrssektors leisten können“, sagt Blume. Im Logistikbereich hält Blume den Einsatz klimaneutraler, synthetischer Kraftstoffe sogar auf mittlere Sicht für unerlässlich. „Besonders im Gütertransport über größere Distanzen führt meines Erachtens kein Weg an E-Fuels vorbei“, so Blume.

Die Politik gibt die Richtung vor – auch für Anleger

Investoren, die Megatrends bei der Mobilität der Zukunft nutzen wollen, rät Lorenz Blume, sich an den Leitplanken zu orientieren, die die Politik vorgebe. „Darüber, welche Antriebsform sich durchsetzt, entscheidet der Gesetzgeber. Aktuell setzt er in Europa die batterie-elektrische Mobilität über alle anderen Alternativen“, berichtet Blume. „Daraus ergeben sich Anlagechancen – ebenso wie aus der Tatsache, dass für die gewünschte Zahl an Elektroautos noch nicht genügend Ladesäulen bereitstehen.“ Interessant seien beispielsweise der Batteriehersteller EnerSys und die französische Firma Schneider SE – sie gehöre zu den führenden Unternehmen, wenn es um die Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität gehe. Die Aktien der beiden Unternehmen zählen zu den Top-Werten im von Lorenz Blume gemanagten Investmentfonds LBBW Mobilität der Zukunft.

Der Computer übernimmt nach und nach das Steuer

Ein weiterer Trend kann nach Einschätzung von Blume interessante Anlagechancen eröffnen: Die zunehmende Automatisierung von Fahrzeugen. Er geht davon aus, dass sich autonomes Fahren als erstes in der Logistik durchsetzen werden. Hintergrund: Die Technologie kann hier das Personalproblem mildern, Kosten dämpfen und kommt dann in den allermeisten Fällen auf Autobahnen – also auf Straßen ohne Gegenverkehr und Kreuzungen – zum Einsatz. „Da hierfür, aber auch für die Elektromobilität deutlich mehr Chips gebraucht werden als in traditionellen Fahrzeugen, führt auch an Halbleiterherstellern auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft kein Weg vorbei“, so Blume.

Anlagepolitik

Ziel der Anlagepolitik des Fonds ist es, bei Beachtung des Risikogesichtspunktes einen möglichst hohen Vermögenszuwachs zu erwirtschaften. Mehr als 50 Prozent des Aktivvermögens werden in Aktien von Unternehmen angelegt, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, welche die Weiterentwicklungen im Bereich der Mobilität der Zukunft unterstützen. Hierunter fallen Unternehmen, welche den Stand der Technik in Bezug auf Fortbewegungs- und Transportkonzepte, Mobilitätslösungen sowie den diesbezüglichen Stand der Forschung weiterentwickeln und vorantreiben und anstreben, hiermit aktuell oder zukünftig nicht unwesentliche Teile ihres Umsatzes zu erzielen. Der Begriff „Mobilität der Zukunft“ steht für den Wandel in der Art und Weise, wie sich Menschen weltweit fortbewegen, sowie Güter und Dienstleistungen transportiert werden. 

Dieser Wandel wird unter anderem durch die Elektrifizierung, Automatisierung, Share Economy und bessere Vernetzung von Transportmitteln bestimmt. Im Rahmen des Investmentprozesses stehen dem Fondsmanagement interne und externe Research-Quellen zur Unternehmensanalyse zur Verfügung. Der Fonds ist ein aktiver Investmentfonds, welcher keinen Index nachbildet. Die Anlagestrategie nimmt einen Vergleichsmaßstab als Orientierung, welcher in seiner Wertentwicklung übertroffen werden soll. 

Dabei wird nicht versucht, die im Index enthaltenen Vermögensgegenstände zu replizieren. Die Vermögensgegenstände haben überwiegend eine aktive Über- und Untergewichtung zum Vergleichsmaßstab. Auch sind Investitionen in Vermögensgegenstände erlaubt, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs sind. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliegt dem Fondsmanagement.

        Wesentliche Chancen

Der Fonds ermöglicht die Partizipation an Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, welche die Weiterentwicklungen im Bereich der Mobilität der Zukunft unterstützen.

Aktienfondsanlagen bieten in der Regel langfristig höhere Ertragschancen als andere Fondsarten.

Eine regelmäßige Anpassung der Struktur an die sich ändernden Markterwartungen erfolgt durch aktives Management basierend auf fundiertem Research.

Die breite Diversifikation der Anlagen im Fonds kann zu geringeren Schwankungen der Anlage im Vergleich zu einem Direktinvestment führen.

       Wesentliche Risiken

Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung eine erhöhte Volatilität auf, d. h. die Anteilwerte können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein.

Der Anteilwert kann jederzeit unter den Kaufpreis fallen, zu dem der Kunde den Anteil erworben hat. 

Durch die Fokussierung auf das Thema Mobilität können Konzentrationsrisiken in einzelnen Sektoren entstehen, wie z.B. Transport, Forschung & Entwicklung, Automobilhersteller und -zulieferer.

Die im Fonds gehaltenen Positionen können einem Währungsrisiko unterliegen.

LBBW Global Warming erhält Deutschen & Österreichischen Fondspreis

Prädikat „Herausragend“ beim Deutschen und Österreichischen Fondspreis: LBBW Global Warming einer der drei besten Fonds bei nachhaltigen Anlagen. 

Zu einem der drei besten Fonds in der Kategorie Sustainable Investment wurde jetzt der LBBW Global Warming beim Deutschen und beim Österreichischen Fondspreis 2023 gekürt. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Vermögensaufbau und Mountainview zeichnet das Anlagemagazin Fonds professionell – in Österreich zusammen mit der Tageszeitung Die Presse – dabei jeweils nur die Fonds aus, die über einen fünfjährigen Betrachtungsraum hinweg positive Ergebnisse erwirtschaften konnten. Weil er zu den drei erfolgreichsten Investmentfonds seiner Kategorie gehört, erhielt der LBBW Global Warming das begehrte Prädikat „Herausragend“. Untersucht wurden in Deutschland insgesamt 8.447 Fonds und in Österreich 7.659 Fonds.

Weitere Informationen zum LBBW Mobilität der Zukunft und zum LBBW Global Warming finden Sie im Internet unter www.LBBW-AM.de.

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